
Facebook’s Privatsphäre-Einstellungen und Tools
Privatsphäre vs. Facebook
Viele nutzen Facebook jeden Tag um mit Freunden zu schreiben, sich Informationen zu beschaffen oder einfach nur, um die Termine der nächsten Party in der Stadt zu finden. Die wenigsten aber haben sich schon einmal die Einstellungsmöglichkeiten von Facebook und deren Auswirkungen angesehen.
Wir wollen in dieser Reihe zeigen, welche Einstellungen es alle gibt und welche Funktionen und Auswirkungen sie haben.
Einstellungen
Die Einstellungen deines persönlichen Facebook Kontos findest du in der Menüleiste am oberen Rand. Der kleine weiße Pfeil am ganz rechten Rand öffnet ein Untermenü mit vielen Menüpunkten. Das Einstellungsmenü öffnet sich nach einem Klick auf „Einstellungen“, direkt über dem „Abmelde“-Button.
Privatsphäre und Facebook… geht das überhaupt?
Der Menüpunkt „Privatsphäre“ beinhaltet alle Einstellungen darüber, wie andere dich auf Facebook sehen und wie sie mit dir interagieren können.
Im Untermenü „Deine Aktivitäten“ kannst du sämtliche Sichtbarkeiten für DEINE Beiträge verwalten.
Im Untermenü „Wie du gefunden und kontaktiert wirst“ findest du sämtliche Einstellungen wie ANDERE dich finden können.
Deine Aktivitäten – dein Privatsphäre – Du hast es (fast) in der Hand
Du kannst in „Deine Aktivitäten“ einstellen, wer deine zukünftigen Beiträge, Bilder und Videos sehen kann. Du kennst diese Funktion sicherlich schon von deinem Newsfeed oder deiner Chronik.
Wenn du die Sichtbarkeit direkt beim Erstellen eines Beitrags einstellst, wird die Auswahl nur für den einen Post übernommen. Möchtest du jetzt aber immer öffentlich, oder nur für Freunde posten, so kannst du es in „Deine Aktivitäten“ einstellen.
Wähle dazu einfach unter „Wer kann deine zukünftigen Beiträge sehen?“ den „bearbeiten“ Button aus und stell im Menü deine gewünschte Zielgruppen ein.
Dir stehen wie bei Beitrag selbst, folgende Einschränkungen zur Verfügung:
- Öffentlich (Alle Nutzer + Suchmaschinen)
- Freunde (Nur Personen mit denen du befreundet bist)
- Freunde außer … (Du kannst einzelne Personen ausschließen)
- Bestimmte Freunde (Du kannst einzelnen Personen auswählen)
- Nur ich à …
- Benutzerdefinierte (detailliertes Black- & Whitelisting)
Du hast zudem noch die Möglichkeit, alte Beiträge von der Sichtbarkeit her einzuschränken. Dabei werden Beiträge die du mit der Öffentlichkeit, oder mit Freunden von Freunden geteilt hast, nur noch für deine Freunde sichtbar gemacht. Personen die in den Beiträgen markiert sind, können unabhängig davon diese Beiträge noch sehen.
Dein Privatsphäre – Wie du gefunden und kontaktiert werden kannst
Dieses Untermenü gibt dir die Chance einzustellen, wer dich wie finden und kontaktieren kann.
Freundschaftsanfragen kannst du einfach und bequem in zwei Stufen regeln. Klick dazu einfach auf den „bearbeiten“ Button rechts. Dir stehen „Alle“ und „Freunde von Freunden“ zur Auswahl.
Privatsphäre und Freunde – Wer kann meine Freundesliste einsehen?
Wer deine Freundesliste sehen kann, kannst du im Menüpunkt darunter einstellen. Hier hast du eine feinere Auswahlmöglichkeit als bei den Freundschaftsanfragen.
Dir stehen alle Zielgruppeneinschränkungen zur Verfügung, wie auch bei deinen Beiträgen. Neben der öffentlichen Einstellung, kannst du auch hier wieder spezielle Gruppen definieren, um deine Privatsphäre noch besser zu kontrollieren.
Es ist vielleicht gar nicht immer notwendig, dass jeder sieht mit wem du so auf Facebook befreundet bist.
Über Telefon und E-Mail Adresse auf Facebook gefunden werden
Die nächsten beiden Punkte ermöglichen dir zu bestimmen, wer dich anhand deiner Telefonnummer oder deiner E-Mail-Adresse auf Facebook finden kann. Gerade die E-Mail-Adresse kann Freunden und Bekannten helfen, dich auf Facebook zu finden, wenn Ihnen der Algorithmus nicht automatisch eine Kontaktaufnahme vorschlägt.
Welche Einstellung für dich die richtige ist, muss du selbst entscheiden. Du hast an dieser Stelle auf jeden Fall die Möglichkeit selbst darüber zu bestimmen, wie man Kontakt zu dir aufnehmen kann.
Privatsphäre, Suchmaschinen und dein Facebook Profil
Der letzte Menüpunkt beschäftigt sich mit der Auffindbarkeit deines Profils in Suchmaschinen wie Google, Bing und Co. Abhängig davon wie du Facebook nutzen möchtest, kannst du hier Suchmaschinen erlauben oder verbieten, dein Profil in ihre Suchergebnisse aufzunehmen.
Wenn du dich entscheidest Suchmaschinen zu erlauben, dein Profil in den Ergebnissen anzuzeigen, können dich Andere über eine Websuche direkt finden. Das kann sehr nützlich sein, wenn du Wert auf eine gute Onlinepräsenz in deinem Beruf legen möchtest/musst.
Automatische Gesichtserkennung bei Facebook deaktivieren!!!
Facebook benötigt schon lange keine Personen mehr, um dich auf Fotos zu finden und zu markieren. Die Algorithmen der Facebook Gesichtserkennung sind mittlerweile so gut geworden, dass sie dich recht zuverlässig erkennen können. Die Kehrseite dieser Medaille ist die Privatsphäre.
Durch das aktivieren dieser Funktion bzw. das nicht deaktivieren, erlaubst du die Verarbeitung der Biometrischen Daten deines Gesichts. Was genau Facebook mit diesen heiklen Daten sonst noch anstellt, kann an dieser Stelle nicht gesagt werden.