Reputation Management für Ärzte: Umgang mit Online-Bewertungen und Reputation

Arzt malt mit einem Stift 5 Sterne vor sich in die Luft

Die Bedeutung von Online-Bewertungen für Ärzte

Erster Eindruck

Online-Bewertungen bilden oft den ersten Eindruck, den potenzielle Patienten von Ihrer Praxis bekommen. Beispielsweise kann ein Profil mit überwiegend positiven Bewertungen ein entscheidender Faktor sein, der neue Patienten dazu bewegt, einen Termin zu vereinbaren.

Vertrauensbildung

Positive Bewertungen bauen Vertrauen auf und stärken Ihr Ansehen als kompetenter und vertrauenswürdiger Mediziner. Ein Patient, der liest, dass andere gute Erfahrungen gemacht haben, fühlt sich sicherer bei der Wahl Ihrer Praxis.

Einfluss auf Entscheidungen

Patienten nutzen Online-Bewertungen zunehmend als Entscheidungshilfe. Eine Studie zeigt, dass über 52%* der Patienten Online-Bewertungen bei der Arztwahl berücksichtigen.

Quelle: https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Internet-wird-immer-bedeutender-fuer-Arztwahl-269328.html

Reputation

Die Online-Reputation hat direkten Einfluss auf Ihre Praxis. Negative Bewertungen können abschreckend wirken, während positive Bewertungen Ihre Praxis attraktiver machen.

Strategien zur Verbesserung der Online-Reputation

Feedback einholen

Bitten Sie Patienten aktiv um Bewertungen, insbesondere nach positiven Erfahrungen. Dies kann persönlich oder durch Follow-up-E-Mails nach dem Termin erfolgen. Bei dieser Strategie haben Sie es in der Hand, die Quote für positive Bewertungen signifikant zu steigern, da im Optimalfall nur Patienten angesprochen werden, die nachweislich eine positive Erfahrung mit Ihnen und Ihrer Praxis gemacht haben.

Professionelle Reaktion

Reagieren Sie auf jede Bewertung, positiv wie negativ, um zu zeigen, dass Sie das Feedback Ihrer Patienten ernst nehmen. Ein Dankeschön für positive Bewertungen oder eine empathische Antwort auf negative Kritik kann einen großen Unterschied machen.

Kontinuierliche Verbesserung

Nutzen Sie das Patientenfeedback, um Ihre Praxisleistungen kontinuierlich zu verbessern. So zeigen Sie, dass Sie sich aktiv um die Bedürfnisse Ihrer Patienten kümmern. Zudem können negative Bewertungen Einblicke in Ihnen sonst verschlossene Bereiche bieten. Gehäufte Bewertung über einen unfreundlichen Empfang bspw. können Aufschluss über Defizite bei Ihrem Personal geben.

Arzt malt eine Kurve nach oben mit der Beschriftung "Patientenzufriedenheit"

Umgang mit negativen Bewertungen: Best Practices

Empathische Reaktion

Begegnen Sie negativen Bewertungen mit Empathie und Verständnis. Eine professionelle und lösungsorientierte Antwort kann das Problem oft entschärfen. Natürlich sollten Sie als Arzt nicht jede negative Bewertung sofort zum Anlass nehmen, Ihre gesamte Struktur über den Haufen zu werfen. Ein gesundes Mittelmaß an Verständnis und Zweifel ist hier der Schlüssel zum Erfolg.

Lösungsorientierung

Bieten Sie konkrete Lösungen an und zeigen Sie Bereitschaft, aus der Kritik zu lernen. Beispielsweise könnten Sie bei einer Beschwerde über lange Wartezeiten erklären, wie Sie planen, dies in Zukunft zu verbessern.

Öffentliche und private Kommunikation

Manchmal ist es sinnvoll, das Gespräch in einen privaten Rahmen zu verlegen, um detaillierter auf individuelle Anliegen eingehen zu können.

Die Rolle von Bewertungsplattformen im Gesundheitswesen

Plattformen wie Jameda, Doctena oder Doctolib erhöhen die Sichtbarkeit Ihrer Praxis. Ein gut gepflegtes Profil mit aktuellen Informationen und Antworten auf Bewertungen zeigt, dass Sie aktiv und engagiert sind und das Ihnen was am Feedback Ihrer Patienten liegt. Ebenso signalisieren Sie damit Offenheit und „stellen“ sich der eventuellen Kritik in der Öffentlichkeit.

Ein weiterer wichtig Aspekt im Reputation Management ist Ihre aktive Präsenz auf Bewertungsplattformen. Überprüfen Sie regelmäßig Ihr Profil und aktualisieren Sie es mit relevanten Informationen. Reagieren Sie auf neue Bewertungen, um Ihre Präsenz zu zeigen.

Zeigen Sie Engagement. Das Antworten auf Bewertungen, besonders wenn Sie konkrete Maßnahmen oder Änderungen aufzeigen, demonstriert Ihr Engagement für Patientenzufriedenheit.

Arzt checkt online Bewertungen seiner Praxis

Reputation Management Software: Ein Werkzeug für Ärzte

Überwachung

Tools wie Doctolib oder eTermin bieten Funktionen zur Überwachung Ihrer Online-Bewertungen und Benachrichtigungen bei neuen Feedbacks. Dies ermöglicht Ihnen, schnell und effizient auf Bewertungen zu reagieren. Leider ist es in der Praxis oft so, dass bspw. Google Unternehmensprofile und die damit verbundenen MyBusiness Einträge über ein separates E-Mail Konto angelegt sind, da entweder eine externe Agentur diese eingerichtet hat oder die Flut an Benachrichtigungen von Search Console, Google Analytics und Co. eine regelmäßige Abarbeitung erschweren. Nutzen Sie für diese Fälle Filter im Postfach und leiten Sie ihre Google MyBusiness Mails direkt an ein Postfach weiter, dass Sie oder Ihre Mitarbeiter besser im Blick haben, um keine Bewertung mehr zu verpassen.

Analyse

Nutzen Sie die Software, um Trends und wiederkehrende Themen in den Bewertungen zu identifizieren. Dies kann Ihnen wertvolle Einblicke geben, um Bereiche Ihrer Praxis zu verbessern in die sonst nur wenig Einblicke haben bspw. Empfang oder Patientenmanagement.

Effizienz

Diese Werkzeuge sparen Zeit und helfen Ihnen, ein systematisches Reputation Management aufzubauen. So können Sie sich auf Ihre medizinischen Kernkompetenzen konzentrieren, während Ihr Online-Ruf gepflegt wird.

Rechtliche Aspekte im Bewertungsmanagement

Das Bewertungsmanagement für Ärzte wirft verschiedene rechtliche Fragen auf. Es ist wichtig, dass Sie als Arzt diese Aspekte kennen und verstehen, um Ihre Online-Präsenz effektiv und rechtskonform zu managen.

Reputation Management vs. Datenschutz

Bild "Das Heilmittelwerbegesetzt" mit Stethoskop, Juristenhammer und Gesetzbuch auf einem Tisch

Patientendaten:

Beim Antworten auf Online-Bewertungen müssen Sie darauf achten, keine persönlichen Gesundheitsinformationen zu offenbaren. Dies könnte gegen Datenschutzgesetze verstoßen, insbesondere gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Zudem erlauben viele Plattformen wie beispielsweise Google nicht, den vollen Namen oder andere sensible Informationen bei einer Antwort auf eine Bewertung zu posten. Sollte es doch passieren, löscht Google in der Regel die Antwort.

Vertraulichkeit:

Auch wenn ein Patient öffentlich über seine Behandlung spricht, sind Sie weiterhin an Ihre ärztliche Schweigepflicht gebunden. Gerade bei negativen Bewertungen und deren Gegendarstellung führt dies in der Praxis häufig zu Gradwanderungen. Sie möchten auf der einen Seite ihre ärztliche Schweigepflicht und den Datenschutz wahren, auf der anderen Seite möchten Sie natürlich auch die negative Darstellung des Patienten entkräften. Hier heißt es Fingerspitzengefühl beweisen und einen sinnvollen Mittelweg finden.

Umgang mit falschen Bewertungen

Diffamierende Inhalte:

Bewertungen, die falsche Behauptungen enthalten oder diffamierend sind, können rechtliche Schritte nach sich ziehen. In solchen Fällen ist es ratsam, juristischen Rat einzuholen. Gerade auf Google häufen sich derzeit falsche Bewertungen. Diese können bspw. von der Konkurrenz kommen, die Ihre Online Reputation schlecht machen möchte oder von verärgerten Patienten mit zweit und dritt Profilen.

Wichtig ist, sich frühzeitig um eine Löschung der offensichtlich falschen Bewertungen zu kümmern.

Recht auf Gegendarstellung

Korrektur von Fehlinformationen:

Sie haben das Recht, auf unrichtige Behauptungen in Bewertungen zu reagieren und diese richtigzustellen. Auf vielen Plattformen haben Sie als Verwalter des Eintrag die Möglichkeit solche Fehlinformationen zu melden. Die Plattformen handeln dann in der Regel sehr schnell und fordern den Verfasser auf, seine Aussage zu korrigieren bzw. löschen die Bewertung.

Bewertungsportale und ihre Richtlinien

Nutzungsbedingungen:

Informieren Sie sich über die Nutzungsbedingungen und Richtlinien der Bewertungsportale. Diese können Vorgaben darüber enthalten, wie auf Bewertungen reagiert werden darf.

Als Tipp von uns:

Lesen Sie sich auch einmal die Richtlinien für Bewertungen von Patienten durch. Das gibt Aufschluss über die Verhaltensweisen, die die Plattform duldet und gibt Ihnen eine solide Grundlage, sollte es mal zu einer Diskussion mit den Plattformbetreiber wegen einer ungerechtfertigten oder diffamierenden Bewertung kommen. In manchen Fällen kann eine direkte Kommunikation mit dem Bewertungsportal sinnvoll sein, um problematische Bewertungen zu klären.

Positive Bewertungen fördern: Tipps und Tricks

Aktive Förderung

Ermutigen Sie zufriedene Patienten, ihre positiven Erfahrungen zu teilen. Dies kann am Ende eines Termins oder einer Behandlung oder durch eine freundliche E-Mail nach dem Besuch geschehen. Viele Terminbuchungstools haben eine solche Funktionalität bereits integriert. Durch die Buchung des Termins, ist Ihnen die E-Mail Adresse des Patienten bekannt. Auf diesem Wege können Sie zeitnah eine Bewertung erfragen. Oftmals bieten diese Tools bereits Automatismen, Sie müssen nur noch die Patienten kennzeichnen, von denen eine positive Bewertung zu erwarten ist und die Erinnerungsmails werden automatisch versandt.

Fördern Sie einen offenen Dialog mit Ihren Patienten. Dies schafft eine Atmosphäre des Vertrauens und erleichtert das Einholen von Feedback. Ermutigen Sie Ihre Patienten, offen Feedback zu geben. Dies zeigt, dass Sie bereit sind, sich kontinuierlich zu verbessern und sich um die Bedürfnisse Ihrer Patienten kümmern.

Exzellenter Service

Ein Schlüssel für positive Bewertungen liegt in der Qualität Ihrer medizinischen Versorgung und im Umgang mit Patienten. Ein freundliches Praxisteam und kurze Wartezeiten wirken sich in aller Regel positiv auf Ihr Bewertungsprofil aus. Versuchen Sie dieses Thema offen mit Ihren Mitarbeitern zu kommunizieren. Oftmals liegt es nämlich gar nicht am Arzt selbst, dass ein Praxisbesuch für einen Patienten negative verlaufen ist. Es geht bereits bei der Kontaktaufnahme am Telefon an, über den Empfang in der Praxis bis hin zur Verabschiedung. All diese Einflussfaktoren liegen oft außerhalb der direkten Kontrolle des Arztes und werden ausschließlich durch die Mitarbeiter verwaltet.

Das Wichtigste neben Ihrer Expertise sind gute und starke Patientenbeziehungen. Sie sind das Fundament einer erfolgreichen Praxis. Eine gute Kommunikation kann dabei helfen, langfristige Bindungen zu Ihren Patienten aufzubauen.

Ethische Grenzen

Achten Sie darauf, bei der Anfrage nach Bewertungen ethische Grenzen nicht zu überschreiten. Vermeiden Sie das Anbieten von Anreizen für positive Bewertungen. Unserer Erfahrung nach ist es so, dass klare Kommunikation hier deutlich mehr Erfolgschance mit sich bringt.

Ein direkter Satz wie:

„Wir würden uns über eine ehrliche Bewertung von Ihnen sehr freuen, sie kostet es nichts und wir können dadurch unseren Service für sie weiter verbessern“

Verhilft oftmals sehr schnell zum gewünschten Ergebnis.

Zukunft des Reputation Managements im Gesundheitsbereich

Bleiben Sie auf dem Laufenden über neue Plattformen und Technologien im Bereich Bewertungsmanagement. Die Digitalisierung im Gesundheitswesen schreitet voran, und es ist wichtig, am Puls der Zeit zu bleiben. Da sich die Patientenerwartungen ständig ändern, muss sich auch ein modernes Bewertungsmanagement diesen Anforderungen anpassen, um relevant zu bleiben. Reputation Management wird zunehmend zu einem entscheidenden Faktor im Wettbewerb zwischen medizinischen Einrichtungen und Ärzten. Eine starke Online-Präsenz kann hier den entscheidenden Vorteil bringen und ist ein Werkzeug in ihrer Repertoire an Möglichkeiten für digitales Marketing.

Hier auf unserem Blog finden Sie regelmäßig aktuelle Trends und Neuerungen aus der Branche.

Integration von Bewertungsmanagement in den Praxisalltag

Wir wissen alle, wie getaktet und stressig der Praxisalltag sein kann. Aus diesem Grund ist für erfolgreiches Reputation Management eine gewisse Struktur und Disziplin notwendig.

Routineprozesse

Etablieren Sie Prozesse in Ihrer Praxis, die das Sammeln und Beantworten von Bewertungen erleichtern. Diesen Prozess sollten Sie in enger Abstimmung mit Ihrem Praxisteam durchführen. Das Beantworten von Bewertungen lässt sich in den meisten Fällen leicht an Mitarbeiter delegieren. Planen Sie regelmäßige Zeiten für das Bewertungsmanagement ein. So wird es zu einem festen Bestandteil Ihres Arbeitsalltags und nicht zu einer zusätzlichen Belastung. Es empfiehlt sich ein Rhythmus von maximal 2-3 Tagen für die Beantwortung von Feedback.

Abhängig von Ihrem Ablauf bei der Patientengesprächen und Behandlungen könnte man beispielsweise direkt am Empfang einen Flyer aushändigen mit der Bitte um eine ehrliche Bewertung. Aber auch Sie als Arzt könnten diesen nach einer positiven Behandlung aushändigen. Achten Sie nur darauf, mit Ihren Mitarbeitern ein System zu integrieren, das sicherstellt, dass nur zufriedene Patienten den Flyer zur Bewertung erhalten.

Binden Sie Ihr gesamtes Team in das Bewertungsmanagement ein. Jeder Mitarbeiter kann einen Beitrag leisten, sei es durch hervorragenden Patientenservice oder durch das Sammeln von Feedback.

Patientin steht am Empfang einer Praxis mit Arzthelferin und Arzt

Spezifische Herausforderungen, Chancen nutzen und eine langfristige Perspektive schaffen

Jede medizinische Fachrichtung hat ihre eigenen Herausforderungen im Bewertungsmanagement. Passen Sie Ihre Strategie entsprechend an und sehen Sie Bewertungsmanagement nicht nur als Notwendigkeit, sondern als Chance, um sich positiv zu präsentieren und Ihre Praxis zu stärken.

Betrachten Sie das Bewertungsmanagement nicht als kurzfristige Aufgabe, sondern als langfristigen Prozess. Es geht darum, kontinuierlich an Ihrer Online-Präsenz zu arbeiten und diese zu verbessern. Eine stabile und positive Reputation baut sich über Zeit auf und erfordert stetige Pflege.

Als Arzt sollten Sie sich persönlich in das Bewertungsmanagement einbringen. Ihre persönliche Antwort auf eine Bewertung kann beispielsweise zeigen, dass Sie sich die Zeit nehmen, auf die Anliegen Ihrer Patienten einzugehen, sofern dies zeitlich machbar ist. Es reicht oft auch schon aus, einige wenige Bewertungen selbst zu beantworten. Ihre Mitarbeiter können Ihnen die Auszüge der Plattformen vorlegen und sie können entspannt Antworten verfassen ohne sich um die technischen Aspekte kümmern zu müssen.

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Social Media Marketing für Ärzte: Dos and Don’ts – Ein Leitfaden für effektive und ethisch korrekte Strategien

Videograf erstellt ein Social Media Video von einem Arzt

Einleitung

In der heutigen digitalisierten Welt ist Social Media Marketing (SMM) ein unverzichtbares Instrument für nahezu jede Branche, einschließlich des Gesundheitswesens. Ärzte und medizinische Einrichtungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz stehen vor der Herausforderung, soziale Medien effektiv und gleichzeitig ethisch korrekt zu nutzen. Dieser Leitfaden soll Ärzten helfen, die Vorteile von Social Media voll auszuschöpfen, während sie die sensiblen Aspekte des ärztlichen Berufsstands berücksichtigen.

Warum Social Media für Ärzte wichtig ist

Steigerung der Reichweite und Sichtbarkeit

In der heutigen digitalisierten Welt hat sich das Verhalten der Patienten grundlegend verändert. Viele Patienten suchen online nach Informationen, bevor sie einen Arzt konsultieren oder eine Behandlung beginnen. Soziale Medien bieten Ärzten die Möglichkeit, ihre Reichweite erheblich zu steigern und sich online sichtbar zu machen. Durch die Präsenz auf Plattformen wie Facebook, Instagram, LinkedIn und YouTube können Ärzte ihre Praxis, ihr Fachwissen und ihre Dienstleistungen einem breiteren Publikum zugänglich machen.

Aufbau einer digitalen Visitenkarte

Eine durchdachte und professionell gestaltete Social Media Präsenz kann als digitale Visitenkarte fungieren. Patienten informieren sich häufig im Vorfeld über den Arzt, sei es durch Bewertungen, geteilte Beiträge oder die Interaktion mit Followern. Eine gut gepflegte Seite vermittelt Seriosität und Vertrauen, was insbesondere im medizinischen Bereich von entscheidender Bedeutung ist.

Patient bewertet einen Arzt mit dem Smartphone mit 5 Sternen

Patientenbindung und Beziehungspflege

Eine der großen Stärken von Social Media ist die Möglichkeit zur direkten Kommunikation mit Patienten. Ärzte können durch regelmäßige Interaktionen das Vertrauen ihrer Patienten stärken und eine engere Beziehung zu ihnen aufbauen. Dies ist besonders wichtig, um Patienten langfristig an die Praxis zu binden.

Direkte Kommunikation

Über Social Media können Ärzte schnell und unkompliziert auf Fragen und Kommentare reagieren, was den Patienten das Gefühl gibt, ernst genommen zu werden und gut betreut zu sein. Diese direkte Kommunikationsmöglichkeit ist besonders wertvoll, um Missverständnisse auszuräumen, Unsicherheiten zu beseitigen und die Patientenzufriedenheit zu erhöhen.

Patient hat eine Onlinesprechstunde mit einem Arzt auf dem Sofa

Patientenfeedback und Online-Bewertungen

Social Media bietet auch die Chance, wertvolles Feedback von Patienten zu erhalten. Durch die Analyse von Kommentaren, Bewertungen und direkten Nachrichten können Ärzte wertvolle Einblicke in die Bedürfnisse und Erwartungen ihrer Patienten gewinnen. Dieses Feedback kann genutzt werden, um die Praxisabläufe und die Patientenversorgung kontinuierlich zu verbessern.

Arzt checkt online Bewertungen seiner Praxis

Fachliche Positionierung und Aufbau einer Marke

Ärzte können Social Media gezielt nutzen, um ihre fachliche Expertise zu zeigen und sich als Experten auf ihrem Gebiet zu positionieren. Indem sie regelmäßig fachliche Inhalte, wie Artikel, Videos oder Infografiken, teilen, können sie ihre Kompetenz unter Beweis stellen und sich von Mitbewerbern abheben.

Expertenstatus etablieren

Durch die kontinuierliche Bereitstellung von fundierten Informationen können Ärzte ihren Status als Experten in einem bestimmten Fachgebiet aufbauen. Dies ist besonders wertvoll, um das Vertrauen potenzieller Patienten zu gewinnen und die eigene Marke zu stärken. Beispielsweise kann ein Kardiologe durch regelmäßige Beiträge zur Herzgesundheit und Prävention seine Expertise unterstreichen und sich als führender Experte in der Region etablieren.

Spezialisierung hervorheben

Social Media bietet Ärzten auch die Möglichkeit, ihre Spezialisierungen gezielt zu kommunizieren. Durch die Darstellung von Fallbeispielen, Erfolgsgeschichten oder speziellen Behandlungsmethoden können sie ihre besonderen Kompetenzen hervorheben und so gezielt Patienten ansprechen, die genau diese Leistungen suchen.

Gesundheitsaufklärung und Prävention

Ein weiterer wichtiger Aspekt von Social Media für Ärzte ist die Gesundheitsaufklärung. Plattformen wie Facebook und Instagram ermöglichen es, eine große Anzahl von Menschen mit präventiven Gesundheitsinformationen zu erreichen. Dies trägt nicht nur zur allgemeinen Gesundheitsförderung bei, sondern stärkt auch das Image des Arztes als kompetenter und engagierter Gesundheitsdienstleister.

Aufklärungskampagnen

Ärzte können Social Media nutzen, um Aufklärungskampagnen zu spezifischen Gesundheitsthemen zu starten. Beispielsweise können saisonale Kampagnen zu Grippeimpfungen, Herzgesundheit im Winter oder Hautkrebsprävention im Sommer durchgeführt werden. Solche Kampagnen sensibilisieren nicht nur die Öffentlichkeit, sondern fördern auch die präventive Inanspruchnahme von Gesundheitsdiensten.

Bekämpfung von Fehlinformationen

In Zeiten von „Fake News“ und Fehlinformationen im Gesundheitsbereich spielt Social Media eine wichtige Rolle bei der Verbreitung korrekter und wissenschaftlich fundierter Informationen. Ärzte können ihre Plattformen nutzen, um Mythen zu entkräften, korrekte Informationen zu verbreiten und Patienten zu helfen, informierte Entscheidungen zu treffen.

Kostenwirksame Marketingstrategien

Im Vergleich zu traditionellen Marketingmethoden, wie Print- oder TV-Werbung, sind Social Media Kampagnen oft kostengünstiger und bieten eine höhere Zielgruppengenauigkeit. Ärzte können ihre Zielgruppe präzise ansprechen, etwa nach demografischen Merkmalen oder spezifischen Interessen, und so ihre Marketingausgaben effektiver einsetzen.

Gezielte Anzeigen

Social Media Plattformen bieten die Möglichkeit, gezielte Anzeigen zu schalten, die genau die gewünschten Zielgruppen erreichen. Ein Beispiel wäre eine gezielte Kampagne zur Bewerbung von Gesundheits-Check-ups, die speziell an Menschen ab 50 Jahren in einem bestimmten geografischen Gebiet gerichtet ist.

Smartphone mit Standortmarkierung

Skalierbarkeit und Flexibilität

Social Media Marketing ist skalierbar und flexibel. Ärzte können mit kleinen Budgets starten und ihre Kampagnen je nach Bedarf und Erfolg ausweiten. Zudem können Inhalte schnell und einfach angepasst werden, um auf aktuelle Entwicklungen oder Veränderungen in der Zielgruppe zu reagieren.

Trends und Entwicklungen im Gesundheitswesen verfolgen

Social Media ist nicht nur ein Werkzeug zur Patientenbindung und Eigenwerbung, sondern auch eine wichtige Quelle für Informationen über aktuelle Trends und Entwicklungen im Gesundheitswesen. Ärzte können auf diesen Plattformen schnell und einfach neue Forschungsergebnisse, innovative Behandlungsmethoden und technologische Fortschritte verfolgen.

Vernetzung mit Kollegen

Plattformen wie LinkedIn bieten Ärzten die Möglichkeit, sich mit Kollegen aus der Branche zu vernetzen, an Fachdiskussionen teilzunehmen und sich über neue Entwicklungen auszutauschen. Dies kann sowohl zur fachlichen Weiterbildung als auch zur Erweiterung des beruflichen Netzwerks beitragen.

Informationsaustausch in Echtzeit

Durch die Nutzung von Social Media haben Ärzte die Möglichkeit, in Echtzeit auf aktuelle gesundheitliche Themen zu reagieren, sei es eine neue Studie, ein viraler Gesundheitstrend oder eine sich entwickelnde Gesundheitskrise. Diese Reaktionsfähigkeit kann die Wahrnehmung des Arztes als informierter und aktiver Akteur im Gesundheitswesen stärken.

Zwei Ärzte sitzen vor einem Laptop

Krisenkommunikation

In Zeiten von Krisen, sei es eine gesundheitliche Notlage, wie eine Pandemie, oder eine Praxisinterne Krise, bietet Social Media einen schnellen und direkten Kanal zur Kommunikation mit Patienten und der Öffentlichkeit. Ärzte können über Social Media schnell informieren, beruhigen und Klarheit schaffen, was in solchen Situationen entscheidend ist.

Schnelle Reaktionsmöglichkeit

Die Geschwindigkeit, mit der Informationen über Social Media verbreitet werden können, ist besonders in Krisenzeiten ein unschätzbarer Vorteil. Ärzte können ihre Patienten sofort über neue Entwicklungen, Vorsichtsmaßnahmen oder Änderungen in der Praxisorganisation informieren.

Vertrauensbildung in Krisenzeiten

In Krisenzeiten ist Vertrauen besonders wichtig. Ärzte, die offen und transparent über Social Media kommunizieren, können das Vertrauen ihrer Patienten stärken und zeigen, dass sie auch in schwierigen Zeiten als zuverlässige Quelle für medizinische Informationen und Beratung zur Verfügung stehen.

Dos im Social Media Marketing für Ärzte

Authentizität und Transparenz zeigen

Arzt erstellt ein Video von einer Behandlung an einer Patientin

Einer der wichtigsten Aspekte im Social Media Marketing ist Authentizität. Patienten suchen nach vertrauenswürdigen und transparenten Informationen. Ärzte sollten daher stets ehrlich und offen kommunizieren, ohne dabei persönliche Daten preiszugeben.

  • Ehrliche Kommunikation: Vermeiden Sie es, Informationen zu beschönigen oder unrealistische Versprechungen zu machen. Authentizität schafft Vertrauen.

  • Einblicke in den Praxisalltag: Zeigen Sie gelegentlich persönliche Einblicke, z.B. in den Praxisalltag, um eine menschliche Seite zu zeigen, ohne dabei die Privatsphäre der Patienten zu verletzen.

  • Transparente Behandlungsmethoden: Erklären Sie klar und verständlich, welche Behandlungsmethoden Sie anwenden und welchen Nutzen sie für die Patienten haben.

  • Feedback offen annehmen: Reagieren Sie positiv auf Feedback, auch wenn es negativ ist. Zeigen Sie, dass Sie die Meinung Ihrer Patienten schätzen.

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Mehr Informationen

 

Fachwissen teilen und Patienten aufklären

Ärzte können ihre Expertise nutzen, um Patienten wertvolle Informationen zu bieten. Regelmäßige Posts zu häufigen gesundheitlichen Fragen, Präventionstipps und aktuellen Forschungsergebnissen können das Vertrauen der Patienten stärken und gleichzeitig zur Gesundheitsaufklärung beitragen.

  • Regelmäßige Updates zu medizinischen Themen: Posten Sie regelmäßig Inhalte, die sich mit aktuellen gesundheitlichen Themen, neuen Forschungsergebnissen oder Präventionstipps befassen.

  • Patientenfragen proaktiv beantworten: Erstellen Sie Posts oder Videos, die häufig gestellte Fragen Ihrer Patienten beantworten.

  • Visuelle Inhalte nutzen: Nutzen Sie Infografiken, Diagramme oder Videos, um komplexe medizinische Themen verständlich darzustellen.

  • Thematische Reihen einführen: Führen Sie regelmäßig wiederkehrende Themen ein, wie „Gesundheitstipp der Woche“ oder „Mythen und Fakten“, um kontinuierlich wertvolle Informationen zu bieten.

Beispielthemen für Posts

  • Präventionsmaßnahmen gegen häufige Erkrankungen
  • Informationen über neue medizinische Entwicklungen und Studien
  • Tipps für einen gesunden Lebensstil
  • Erklärungen medizinischer Fachbegriffe und Verfahren

Interaktion und Engagement fördern

Soziale Medien sind eine Plattform für den Dialog. Ärzte sollten auf Kommentare und Fragen ihrer Follower eingehen, um eine aktive Community aufzubauen. Es ist wichtig, auf persönliche Anfragen zeitnah und professionell zu reagieren, um die Patientenzufriedenheit zu erhöhen.

  • Aktive Kommunikation: Antworten Sie zeitnah auf Kommentare und Nachrichten, um den Dialog mit Ihren Followern aufrechtzuerhalten.

     

  • Interaktive Inhalte posten: Nutzen Sie Umfragen, Quizze oder Abstimmungen, um die Interaktion zu fördern und Patientenmeinungen einzuholen.

     

  • Live-Events und Q&A-Sessions: Veranstalten Sie Live-Sessions, bei denen Patienten in Echtzeit Fragen stellen können, um eine noch engere Bindung zu schaffen.

     

  • Persönliche und zugängliche Ansprache: Sprechen Sie Ihre Follower direkt an und verwenden Sie eine freundliche und zugängliche Sprache.

Datenschutz und rechtliche Vorgaben beachten

Bild "Das Heilmittelwerbegesetzt" mit Stethoskop, Juristenhammer und Gesetzbuch auf einem Tisch

Der Schutz von Patientendaten hat oberste Priorität. Ärzte müssen sicherstellen, dass alle Aktivitäten auf Social Media den gesetzlichen Datenschutzbestimmungen entsprechen, insbesondere der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung). Vermeiden Sie es, persönliche oder identifizierende Informationen über Patienten zu veröffentlichen, und holen Sie gegebenenfalls die Zustimmung ein, bevor Sie medizinische Fälle anonymisiert teilen.

  • Keine personenbezogenen Daten teilen: Veröffentlichen Sie niemals persönliche oder identifizierende Informationen über Patienten, es sei denn, Sie haben ihre ausdrückliche Zustimmung.
  • Datensicherheit gewährleisten: Verwenden Sie nur sichere Plattformen und achten Sie darauf, dass alle Datenschutzrichtlinien, insbesondere die DSGVO, eingehalten werden.
  • Anonymisierung bei Fallbeispielen: Wenn Sie medizinische Fallbeispiele teilen, achten Sie darauf, dass diese vollständig anonymisiert sind.
  • Juristische Beratung einholen: Lassen Sie sich rechtlich beraten, um sicherzustellen, dass Sie alle relevanten Gesetze und Vorschriften einhalten.

Regelmäßige Analyse und Optimierung

Analytic Daten einer Arztseite auf einem Papier

Der Erfolg von Social Media Kampagnen hängt von der kontinuierlichen Analyse und Anpassung ab. Ärzte sollten regelmäßig die Performance ihrer Beiträge und Kampagnen überprüfen, um zu sehen, was gut funktioniert und was optimiert werden muss. Tools wie Google Analytics oder die integrierten Analysefunktionen der Social Media Plattformen sind dabei hilfreich.

  • Performance-Monitoring: Nutzen Sie Tools wie Google Analytics oder die Analysefunktionen der Social Media Plattformen, um die Performance Ihrer Beiträge zu messen.
  • Inhalte basierend auf Daten anpassen: Analysieren Sie, welche Inhalte gut ankommen, und passen Sie Ihre Strategie entsprechend an.
  • Zielgruppenanalyse durchführen: Untersuchen Sie regelmäßig Ihre Zielgruppe, um sicherzustellen, dass Ihre Inhalte weiterhin relevant sind.
  • Aktuelle Trends im Auge behalten: Verfolgen Sie aktuelle Entwicklungen im Gesundheitswesen und integrieren Sie diese in Ihre Social Media Strategie.

Don'ts im Social Media Marketing für Ärzte

Werbung und Eigenwerbung übertreiben

Obwohl Social Media eine hervorragende Plattform zur Selbstvermarktung ist, sollte Werbung in Maßen erfolgen. Zu viel Eigenwerbung kann abschreckend wirken und das Vertrauen der Follower schmälern. Es ist wichtig, eine Balance zwischen informativen Inhalten und werblichen Botschaften zu finden.

  • Dezente Eigenwerbung: Vermeiden Sie aggressive Werbemaßnahmen. Setzen Sie lieber auf eine subtile und informative Selbstpräsentation.
  • Inhalt vor Werbung: Stellen Sie wertvolle und informative Inhalte in den Vordergrund, bevor Sie auf Ihre Dienstleistungen hinweisen.
  • Keine Überflutung mit Angeboten: Posten Sie nicht ständig Angebote oder Rabatte, da dies Ihre Professionalität beeinträchtigen kann.
  • Langfristige Beziehungen statt kurzfristiger Gewinn: Konzentrieren Sie sich auf den Aufbau langfristiger Patientenbeziehungen, statt nur kurzfristige Gewinne zu erzielen.
Übertriebene Werbung auf einer Plakatwand an der Autobahn für Ärzte

Unseriöse oder unbewiesene Aussagen verbreiten

Ärzte haben eine besondere Verantwortung, wenn es um die Verbreitung von Informationen geht. Es ist essenziell, dass alle geteilten Inhalte auf wissenschaftlichen Fakten basieren. Die Verbreitung unbewiesener oder kontroverser Meinungen kann nicht nur das Vertrauen der Patienten untergraben, sondern auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

  • Nur wissenschaftlich fundierte Inhalte teilen: Veröffentlichen Sie ausschließlich Inhalte, die auf wissenschaftlich fundierten Informationen basieren.
  • Quellen angeben: Verlinken Sie auf vertrauenswürdige Quellen, um die Glaubwürdigkeit Ihrer Aussagen zu erhöhen.
  • Keine Sensationsmeldungen verbreiten: Vermeiden Sie das Teilen von unbestätigten oder reißerischen Meldungen.
  • Kontroverse Themen mit Bedacht behandeln: Gehen Sie sorgfältig mit kontroversen oder umstrittenen Themen um und bieten Sie eine ausgewogene, faktenbasierte Perspektive.

Unprofessionelles Verhalten und Kommunikation

Ärzte sollten stets eine professionelle Haltung bewahren, auch in der Online-Kommunikation. Ironie, Sarkasmus oder unangemessene Witze haben in der ärztlichen Kommunikation keinen Platz und können leicht missverstanden werden. Es ist wichtig, einen respektvollen und höflichen Umgangston zu pflegen.

  • Keine persönlichen Meinungen zu kontroversen Themen: Vermeiden Sie es, persönliche Meinungen zu politischen oder gesellschaftlichen Themen zu äußern, die nichts mit Ihrer fachlichen Arbeit zu tun haben.
  • Respektvoller Umgangston: Achten Sie immer auf einen respektvollen und höflichen Umgangston, selbst wenn Sie mit Kritik konfrontiert werden.
  • Kein unangebrachter Humor: Seien Sie vorsichtig mit Humor, Sarkasmus oder ironischen Kommentaren, da diese leicht missverstanden werden können.
  • Keine öffentlichen Diskussionen über medizinische Details: Diskutieren Sie medizinische oder persönliche Anfragen nicht öffentlich, sondern verweisen Sie auf private Nachrichten oder ein persönliches Gespräch.

Sensible Themen unüberlegt behandeln

Themen wie psychische Gesundheit, schwerwiegende Diagnosen oder persönliche Schicksale erfordern besondere Sensibilität. Ärzte sollten solche Themen nur nach sorgfältiger Überlegung ansprechen und sicherstellen, dass sie dabei respektvoll und einfühlsam vorgehen.

  • Einfühlsame Kommunikation: Achten Sie darauf, sensiblen Themen mit Empathie und Rücksicht zu begegnen.
  • Kontext und Klarheit: Stellen Sie sicher, dass sensible Themen immer klar und im richtigen Kontext behandelt werden.
  • Vermeidung von Verharmlosungen: Verharmlosen Sie ernsthafte medizinische Themen nicht, und achten Sie auf eine sachliche Darstellung.
  • Sorgfältiger Umgang mit persönlichen Geschichten: Stellen Sie sicher, dass Patientengeschichten anonymisiert und ethisch korrekt dargestellt werden.

Ignorieren von Feedback und Fragen

Die Ignoranz gegenüber Patientenfeedback kann schwerwiegende negative Folgen haben.

  • Zeitnah antworten: Beantworten Sie Kommentare und Fragen so schnell wie möglich, um den Dialog mit Ihren Followern zu fördern.
  • Kritik als Chance nutzen: Sehen Sie konstruktive Kritik als Chance zur Verbesserung und reagieren Sie professionell.
  • Kritische Kommentare nicht löschen: Löschen Sie keine negativen Kommentare, sondern nehmen Sie sie zum Anlass, sich zu verbessern und transparent zu kommunizieren.
  • Engagement schätzen: Zeigen Sie Ihren Followern, dass Sie ihr Feedback ernst nehmen, indem Sie regelmäßig auf Kommentare eingehen und darauf reagieren.
Bewertungen des ZFM auf Google

Checkliste: Die 5 wichtigsten Dos und Don'ts im Social Media Marketing für Ärzte

Dos:

  1. Teilen Sie regelmäßig fundiertes Fachwissen: Geben Sie wertvolle und wissenschaftlich fundierte Informationen weiter, um Ihre Expertise zu unterstreichen.

  2. Achten Sie auf den Datenschutz: Stellen Sie sicher, dass keine personenbezogenen Daten veröffentlicht werden und Datenschutzrichtlinien eingehalten werden.

  3. Interagieren Sie aktiv mit Ihrer Community: Reagieren Sie schnell auf Fragen und Kommentare, um die Patientenbindung zu stärken.

  4. Nutzen Sie visuelle Inhalte: Infografiken und Videos helfen, komplexe medizinische Themen verständlich zu machen.

  5. Überwachen und optimieren Sie Ihre Social Media Aktivitäten: Nutzen Sie Analyse-Tools, um Ihre Inhalte regelmäßig zu bewerten und anzupassen.

Don'ts:

Arzt sitzt im Büro und hält den Daumen nach unten
  1. Vermeiden Sie übermäßige Eigenwerbung: Konzentrieren Sie sich auf informative und wertvolle Inhalte, statt auf aggressive Werbung.

  2. Verbreiten Sie keine unbewiesenen Informationen: Achten Sie darauf, dass alle von Ihnen geteilten Informationen wissenschaftlich fundiert sind.

  3. Verhalten Sie sich stets professionell: Bewahren Sie immer eine professionelle Haltung und vermeiden Sie unangemessene Inhalte.

  4. Behandeln Sie sensible Themen mit Bedacht: Achten Sie darauf, empfindliche medizinische Themen einfühlsam und respektvoll zu behandeln.

  5. Ignorieren Sie keine Fragen und Kritik: Reagieren Sie auf Feedback und Kommentare, um das Vertrauen und die Bindung Ihrer Patienten zu stärken.

Wie kann ein Arzt die Balance zwischen professioneller Distanz und Nähe in der Social Media Kommunikation wahren?

Die Bedeutung der professionellen Distanz

Für Ärzte ist es von größter Bedeutung, eine professionelle Distanz zu ihren Patienten zu wahren. Diese Distanz ermöglicht es, objektive Entscheidungen zu treffen und die medizinische Versorgung auf einem hohen Niveau zu halten. Social Media hingegen lebt von der Nähe und Interaktion zwischen Nutzern. Diese beiden Aspekte müssen in der Social Media Kommunikation geschickt balanciert werden.

Strategien zur Wahrung der Balance

Fachliche Kommunikation

Ärzte sollten sich auf Social Media hauptsächlich auf fachliche und informative Inhalte konzentrieren. Dadurch bleibt der Fokus auf der professionellen Expertise, und persönliche Beziehungen werden nicht in den Vordergrund gestellt. Die Kommunikation sollte klar und sachlich, aber dennoch verständlich sein.

Klare Grenzen setzen

Es ist wichtig, klare Grenzen zu setzen, welche Themen in der Online-Kommunikation besprochen werden und welche nicht. Sensible medizinische Angelegenheiten sollten niemals über öffentliche Kanäle diskutiert werden. Stattdessen kann auf die Möglichkeit eines persönlichen Beratungsgesprächs in der Praxis verwiesen werden.

Anonyme und allgemeine Informationen

Durch die Bereitstellung allgemeiner medizinischer Informationen, die keinen direkten Bezug zu einzelnen Patienten haben, kann ein Arzt Nähe schaffen, ohne die professionelle Distanz zu gefährden. Dies können Präventionstipps, Antworten auf häufig gestellte Fragen oder Erklärungen zu medizinischen Verfahren sein.

Die Rolle von Empathie in der digitalen Kommunikation

Auch wenn die professionelle Distanz gewahrt wird, sollte Empathie nicht vernachlässigt werden. Ein empathischer Ton in der Kommunikation kann das Vertrauen der Patienten stärken und ihnen das Gefühl geben, gut aufgehoben zu sein. Dies kann durch eine freundliche und verständnisvolle Ausdrucksweise erreicht werden, ohne persönliche Verhältnisse zu schaffen.

Welche rechtlichen Risiken bestehen für Ärzte beim Teilen medizinischer Informationen auf Social Media und wie können diese minimiert werden?

Datenschutzrechtliche Vorgaben

Waage mit Äskulap Nattern in der Mitte

Die größte rechtliche Herausforderung für Ärzte auf Social Media ist der Schutz der Patientendaten. In Deutschland, Österreich und der Schweiz unterliegen medizinische Informationen strengen Datenschutzrichtlinien, insbesondere der DSGVO. Das unbedachte Teilen von Patienteninformationen, selbst in anonymisierter Form, kann schwerwiegende rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Einwilligung einholen

Bevor ein Arzt Patientenerfahrungen oder -bilder teilt, sollte stets eine schriftliche Einwilligung des Patienten vorliegen. Diese Einwilligung muss spezifisch für den jeweiligen Verwendungszweck eingeholt werden und kann nicht pauschal für alle zukünftigen Fälle gelten.

Heilmittelwerbegesetz (HWG)

Bild "Das Heilmittelwerbegesetzt" mit Stethoskop, Juristenhammer und Gesetzbuch auf einem Tisch

In Deutschland regelt das Heilmittelwerbegesetz (HWG) die Werbung für medizinische Dienstleistungen und Produkte. Ärzte müssen darauf achten, keine irreführenden oder übertriebenen Versprechungen zu machen, da dies als unlautere Werbung angesehen werden kann. Auch Testimonials von Patienten dürfen nur unter strengen Auflagen verwendet werden.

Sorgfältige Wortwahl

Bei der Beschreibung von Behandlungsverfahren oder Erfolgen sollten Ärzte stets vorsichtig sein und sich auf wissenschaftlich fundierte Fakten stützen. Übertreibungen oder ungesicherte Aussagen können rechtliche Probleme verursachen und das Vertrauen der Patienten untergraben.

Berufsrechtliche Vorgaben

Ärzte unterliegen berufsrechtlichen Vorgaben, die unter anderem die Art und Weise regeln, wie sie öffentlich kommunizieren dürfen. Verstöße gegen diese Regeln, wie zum Beispiel die Verletzung des ärztlichen Standesrechts oder die Missachtung der Schweigepflicht, können berufsrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Regelmäßige Fortbildung

Um rechtliche Risiken zu minimieren, sollten Ärzte regelmäßig Fortbildungen zu den Themen Datenschutz und Öffentlichkeitsarbeit besuchen. Zudem ist es ratsam, sich vor dem Start einer Social Media Kampagne juristisch beraten zu lassen, um alle rechtlichen Anforderungen zu erfüllen.

Inwiefern beeinflusst der Einsatz von Social Media die Patientenerwartungen und -zufriedenheit?

Arzt malt eine Kurve nach oben mit der Beschriftung "Patientenzufriedenheit"

Erhöhte Transparenz und Informationszugang

Durch Social Media haben Patienten heute einen viel einfacheren Zugang zu medizinischen Informationen und können sich vorab über Ärzte, Behandlungen und Praxen informieren. Dies führt zu einer erhöhten Erwartungshaltung hinsichtlich der Transparenz und Verfügbarkeit von Informationen.

Erwartungen an Erreichbarkeit

Patienten, die ihren Arzt auf Social Media folgen, erwarten häufig eine schnelle und direkte Kommunikation. Dies kann zu einer erhöhten Arbeitsbelastung führen, da Patienten nicht nur während der Sprechzeiten, sondern auch außerhalb dieser Zeiten Antworten auf ihre Fragen erwarten. Es ist wichtig, klare Kommunikationsrichtlinien festzulegen, um diese Erwartungen zu managen.

Einblick in die Praxis und persönliche Ansprache

Social Media ermöglicht es Patienten, einen Einblick in den Alltag einer Arztpraxis zu gewinnen. Dadurch entsteht eine persönliche Verbindung, die die Patientenzufriedenheit erhöhen kann. Patienten fühlen sich wohler, wenn sie das Gefühl haben, ihren Arzt und die Praxis bereits gut zu kennen, bevor sie den ersten Termin wahrnehmen.

Personalisierte Kommunikation

Durch personalisierte Ansprache in den sozialen Medien können Ärzte das Gefühl von Nähe und Individualität vermitteln. Dies führt oft zu einer höheren Zufriedenheit, da Patienten das Gefühl haben, dass ihre Bedürfnisse ernst genommen werden.

Risiken von Missverständnissen und Enttäuschungen

Auf der anderen Seite birgt Social Media das Risiko, dass Patienten aufgrund von Fehlinformationen oder Missverständnissen enttäuscht werden. Dies kann passieren, wenn die online geteilten Informationen nicht mit der Realität übereinstimmen oder Erwartungen geweckt werden, die nicht erfüllt werden können.

Klare Kommunikation und Erwartungsmanagement

Ärzte sollten darauf achten, klare und realistische Informationen zu teilen. Erwartungsmanagement ist hierbei entscheidend: Die Patienten sollten wissen, was sie von einer Behandlung oder Dienstleistung erwarten können und was nicht. Dies hilft, Enttäuschungen vorzubeugen und die Patientenzufriedenheit zu erhöhen.

Welche Rolle spielen Plattformen wie LinkedIn im Vergleich zu Facebook und Instagram für Ärzte, die sich professionell vernetzen möchten?

LinkedIn – Die Plattform für professionelle Vernetzung

Screenshot des Profils vom ZFM - Zentrum für Mobilität in Wien auf LinkedIn

LinkedIn ist im Vergleich zu Facebook und Instagram eine eher auf den beruflichen Kontext ausgerichtete Plattform. Für Ärzte, die sich professionell vernetzen und austauschen möchten, bietet LinkedIn viele Vorteile. Es ermöglicht den Aufbau eines Netzwerks mit anderen Fachärzten, Wissenschaftlern und Vertretern der Gesundheitsbranche.

Fachlicher Austausch und Networking

Über LinkedIn können Ärzte an Fachdiskussionen teilnehmen, Artikel teilen und Kommentare zu relevanten Themen abgeben. Dies fördert nicht nur den fachlichen Austausch, sondern trägt auch zur eigenen Reputation bei. Zudem können Ärzte durch das Netzwerk von neuen Entwicklungen und Forschungsergebnissen profitieren.

Facebook und Instagram – Plattformen für Patientenkommunikation und Imagepflege

Screenshot der Facebookseite von Dr. Johannes Gründler

Während LinkedIn mehr auf berufliche Netzwerke ausgerichtet ist, bieten Facebook und Instagram die Möglichkeit, eine breitere Zielgruppe anzusprechen – insbesondere Patienten. Hier können Ärzte ihre Praxis vorstellen, medizinische Inhalte teilen und direkt mit ihrer Patientenbasis interagieren.

Aufbau einer Community

Auf Facebook und Instagram können Ärzte durch regelmäßige Beiträge und direkte Interaktionen eine starke Community aufbauen. Diese Plattformen eignen sich hervorragend für die Patientengewinnung und -bindung sowie für die Pflege des Praxisimages.

Unterschiedliche Zielgruppen und Inhalte

Die Zielgruppen auf LinkedIn unterscheiden sich stark von denen auf Facebook und Instagram. Während LinkedIn eher Fachkollegen und Branchenexperten anspricht, sind die Nutzer auf Facebook und Instagram meist Patienten oder potenzielle Patienten. Entsprechend sollten die Inhalte angepasst werden: Fachartikel und berufliche Erfolge auf LinkedIn, patientenorientierte Informationen und praxisnahe Inhalte auf Facebook und Instagram.

Cross-Plattform-Strategien

Ärzte, die auf mehreren Plattformen aktiv sind, können von einer Cross-Plattform-Strategie profitieren. Dabei werden Inhalte für die jeweilige Zielgruppe und den Plattformcharakter angepasst, während eine konsistente Markenbotschaft über alle Kanäle hinweg gewährleistet wird. Beispielsweise können längere Fachartikel auf LinkedIn gepostet werden, während die Kernaussagen als kurze Infografiken auf Instagram geteilt werden.

Aktuelle Trends im Social Media Marketing für Ärzte

Video-Content und Livestreams

Videos sind eine der beliebtesten und effektivsten Formen von Content im Social Media Marketing. Ärzte können Videoformate nutzen, um komplexe medizinische Themen verständlich zu erklären oder Einblicke in ihren Praxisalltag zu geben. Livestreams bieten zudem die Möglichkeit, direkt mit Patienten in Echtzeit zu interagieren, Fragen zu beantworten und ein Gefühl von Nähe zu vermitteln.

Personalisierte Inhalte und Patientenerfahrungen

Personalisierte Inhalte gewinnen zunehmend an Bedeutung. Ärzte können durch die Darstellung von anonymisierten Patientenerfahrungen oder Erfolgsgeschichten eine emotionale Verbindung zu ihren Followern aufbauen. Dabei ist es wichtig, stets die Zustimmung der betroffenen Patienten einzuholen und Datenschutzrichtlinien zu beachten.

Influencer-Kooperationen im Gesundheitswesen

Ein relativ neuer Trend ist die Zusammenarbeit mit Influencern im Gesundheitsbereich. Diese Kooperationen können Ärzten helfen, ihre Reichweite zu vergrößern und ihre Botschaften an ein breiteres Publikum zu vermitteln. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Zusammenarbeit authentisch ist und die Glaubwürdigkeit nicht leidet.

Social Media als Plattform für Online-Bewertungen

Online-Bewertungen spielen eine immer größere Rolle bei der Wahl eines Arztes. Ärzte sollten aktiv auf Bewertungen reagieren, sowohl auf positive als auch auf negative. Dies zeigt, dass der Arzt die Meinung seiner Patienten ernst nimmt und bemüht ist, eventuelle Probleme zu lösen.

Fazit

In der heutigen digitalen Welt ist eine durchdachte und professionelle Social Media Präsenz für Ärzte unerlässlich. Sie bietet die Möglichkeit, sich als Experte zu positionieren, das Vertrauen der Patienten zu gewinnen und gleichzeitig wertvolle Aufklärungsarbeit zu leisten. Dabei gilt es, die richtige Balance zwischen authentischer Kommunikation und professioneller Distanz zu wahren, stets die gesetzlichen Vorgaben zu beachten und kontinuierlich die eigenen Strategien zu optimieren.

Doch Social Media Marketing im medizinischen Bereich erfordert mehr als nur das einfache Posten von Inhalten. Es bedarf eines tiefen Verständnisses für die Bedürfnisse der Patienten, einer sensiblen Handhabung von Informationen und einer klaren, strategischen Ausrichtung. Hier kommen wir von eikoon ins Spiel.

Warum eikoon der ideale Partner für Ihr Social Media Marketing ist:

Referenzen von Eikoon im Bereich Medizin und Pharma
  • Expertenwissen und Erfahrung: Wir kennen die spezifischen Herausforderungen und Anforderungen im Gesundheitswesen und helfen Ihnen, Ihre Social Media Präsenz so zu gestalten, dass sie Ihre Praxis professionell und vertrauenswürdig repräsentiert.

  • Maßgeschneiderte Strategien: Wir entwickeln für Sie eine individuelle Social Media Strategie, die auf Ihre Zielgruppe und Ihre Praxis zugeschnitten ist. Dabei legen wir besonderen Wert auf die Einhaltung ethischer und rechtlicher Standards.

  • Engagement und Interaktion: Mit unserer Unterstützung schaffen Sie eine aktive und engagierte Community, die Ihre Praxis schätzt und weiterempfiehlt.

  • Kontinuierliche Optimierung: Wir überwachen und analysieren Ihre Social Media Aktivitäten fortlaufend, um sicherzustellen, dass Ihre Inhalte immer relevant und wirksam sind.

  • Datenschutz und Sicherheit: Wir achten streng auf den Schutz von Patientendaten und unterstützen Sie bei der Einhaltung aller datenschutzrechtlichen Vorgaben.

Mit eikoon an Ihrer Seite haben Sie einen verlässlichen Partner, der Ihnen dabei hilft, die Potenziale von Social Media voll auszuschöpfen – ohne die Risiken aus den Augen zu verlieren. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Praxis auf das nächste Level heben und Ihre Social Media Präsenz zu einem starken, positiven Aushängeschild machen.

Content-Marketing für Ärzte: Wie Sie mit wertvollen Inhalten Patienten gewinnen

Arzt hält Tablet in der Hand

Content-Marketing für Ärzte:

Einleitung

Bedeutung von Content-Marketing in der Medizin

Content-Marketing im medizinischen Bereich erfordert ein tiefes Verständnis sowohl des medizinischen Fachwissens als auch der Bedürfnisse und Sorgen der Patienten. Es geht darum, eine Brücke zwischen Ärzten und Patienten zu schlagen, indem Informationen auf eine Art und Weise vermittelt werden, die sowohl aufklärend als auch empathisch ist.

Grundlagen des Content-Marketings für Ärzte

Was ist Content-Marketing?

Content-Marketing ist eine Form des Marketings, die sich darauf konzentriert, relevante und wertvolle Inhalte zu erstellen, um eine bestimmte Zielgruppe anzusprechen. Für Ärzte und medizinische Mitarbeiter von Praxen, Spitälern und Ordinationen bedeutet dies, Inhalte zu produzieren, die für ihre Patienten und Kollegen von Interesse sind. Dies könnte beispielsweise informative Artikel, Blogs, Videos oder Infografiken über Gesundheitsthemen, medizinische Verfahren oder neueste Forschungsergebnisse umfassen.

Im Gegensatz zur traditionellen Werbung, die direkt auf den Verkauf eines Produkts oder einer Dienstleistung abzielt, strebt Content-Marketing danach, Wissen zu teilen und die Zielgruppe durch bereitgestellte Informationen zu informieren und zu beraten. Durch das regelmäßige Anbieten von hilfreichen und relevanten Inhalten kann eine Marke oder Einrichtung im medizinischen Bereich als vertrauenswürdige Informationsquelle etabliert werden. Dies hilft, das Image der Marke oder der Einrichtung zu verbessern, die Kundenbindung zu stärken und letztendlich auch neue Kunden oder Patienten zu gewinnen.

Zwei Ärzte sitzen vor einem Laptop

Besonders wichtig im Content-Marketing ist die Qualität und Relevanz der Inhalte. Sie müssen auf die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe zugeschnitten sein und einen Mehrwert bieten. Auch die Wahl der richtigen Kanäle zur Verbreitung dieser Inhalte ist entscheidend, sei es über soziale Medien, Blogs, E-Mail-Newsletter oder andere Plattformen.

Die Rolle von Content-Marketing im Gesundheitswesen

Ein effektives Content-Marketing im Gesundheitswesen berücksichtigt ethische Aspekte und stellt sicher, dass die bereitgestellten Informationen genau, aktuell und für die Zielgruppe relevant sind. Die Nutzung verschiedener Kanäle wie soziale Medien, Blogs, Newsletter und andere digitale Plattformen ermöglicht es, ein breiteres Publikum zu erreichen und die Interaktion mit den Nutzern zu fördern.

Zielgruppenanalyse

Patienten im Wartebereich einer Praxis

Identifizierung Ihrer Patientenzielgruppe

Eine detaillierte Analyse der Patientendemografie ist unerlässlich. Verstehen Sie, welche Altersgruppen, Geschlechter und soziodemografischen Gruppen Sie ansprechen, und passen Sie Ihre Inhalte entsprechend an.

Anpassung des Inhalts an die Bedürfnisse der Patienten

Anpassung des Inhalts an die Bedürfnisse der Patienten

Die Anpassung des Contents an die Bedürfnisse der Patienten ist ein entscheidender Aspekt im Content-Marketing für Ärzte. Diese Anpassung erfordert ein tiefes Verständnis für die Fragen, Sorgen und Informationsbedürfnisse der Patienten. Hier sind einige Schlüsselstrategien:

1. Verstehen der Patientenperspektive

Führen Sie regelmäßige Umfragen durch, um direktes Feedback von Patienten zu ihren Bedürfnissen und Präferenzen zu erhalten.
Analysieren Sie Patienteninteraktionen, sowohl online als auch in der Praxis, um ein besseres Verständnis ihrer Fragen und Anliegen zu entwickeln.

2. Segmentierung der Zielgruppe

Identifizieren Sie verschiedene Patientengruppen innerhalb Ihrer Praxis, z.B. nach Altersgruppen, Geschlecht, medizinischen Bedingungen oder Interessen.
Erstellen Sie personalisierte Inhalte, die auf die spezifischen Bedürfnisse dieser Gruppen zugeschnitten sind.

3. Erstellung relevanter und wertvoller Inhalte

Entwickeln Sie Inhalte, die direkt auf häufige Gesundheitsfragen oder -probleme Ihrer Patienten eingehen.
Bieten Sie klare, verständliche und handlungsorientierte Informationen, die Patienten in ihrem Alltag oder bei spezifischen Gesundheitsproblemen unterstützen.

4. Einsatz von Patientenfeedback

Nutzen Sie Patientenbewertungen und -feedback, um Inhalte zu verbessern und relevanter zu machen.
Berücksichtigen Sie Vorschläge und Fragen von Patienten bei der Erstellung neuer Inhalte.

5. Berücksichtigung von kulturellen und sozialen Faktoren

Passen Sie Ihre Inhalte an die kulturellen und sozialen Hintergründe Ihrer Patienten an, um eine größere Resonanz und Verständlichkeit zu erreichen.
Vermeiden Sie Fachjargon und nutzen Sie stattdessen eine klare, einfache Sprache, die für alle Patienten verständlich ist.

6. Nutzung von datengetriebenen Insights

Verwenden Sie Datenanalyse-Tools, um Einblicke in das Online-Verhalten und die Präferenzen Ihrer Patienten zu gewinnen.
Passen Sie Ihre Content-Strategie basierend auf diesen Erkenntnissen an, um die Effektivität zu maximieren.

Erstellung von qualitativ hochwertigem Content

Wichtige Elemente eines guten Contents

Zu den Schlüsselelementen gehören Genauigkeit, Relevanz, Verständlichkeit und Patientenzentrierung. Verwenden Sie medizinische Fachbegriffe, wo angemessen, und erläutern Sie diese in einer für Laien verständlichen Sprache.
Ein effektiver und ansprechender Content im medizinischen Bereich setzt sich aus verschiedenen Schlüsselelementen zusammen. Diese Elemente tragen dazu bei, dass der Inhalt nicht nur informativ, sondern auch für Patienten ansprechend und verständlich ist.

Die wichtigsten Aspekte für guten Inhalt sind:

Schaubild von Contentmarketing

1. Genauigkeit und Zuverlässigkeit

Der Inhalt sollte immer auf aktuellen und evidenzbasierten medizinischen Informationen basieren. Dies schafft Vertrauen und Glaubwürdigkeit.
Quellenangaben und Verweise auf medizinische Studien oder Richtlinien erhöhen die Zuverlässigkeit des Contents.

2. Patientenorientierung und Relevanz

Der Inhalt sollte sich direkt an den Bedürfnissen und Fragen der Patienten orientieren. Er sollte relevant für ihre spezifischen Gesundheitsfragen oder -zustände sein.
Nutzen Sie Patientenfeedback, um die Relevanz und Ausrichtung des Contents zu gewährleisten.

3. Verständlichkeit und Klarheit

Medizinische Inhalte sollten in einer für Laien verständlichen Sprache verfasst sein. Vermeiden Sie zu viel Fachjargon und erklären Sie medizinische Begriffe klar.
Eine klare Struktur und Gliederung des Contents erleichtert das Verständnis und die Lesbarkeit.

4. Engagement und Interaktivität

Der Content sollte so gestaltet sein, dass er das Engagement der Leser fördert. Dies kann durch interaktive Elemente wie Umfragen, Quizze oder Kommentarfunktionen erreicht werden.
Nutzen Sie ansprechende Formate wie Infografiken, Videos oder Podcasts, um komplexe Themen zugänglicher zu machen.

5. Aktualität

Stellen Sie sicher, dass der Content regelmäßig aktualisiert wird, besonders wenn es um medizinische Informationen oder Leitlinien geht.
Reagieren Sie auf aktuelle Gesundheitstrends oder neue Forschungsergebnisse, um Ihre Inhalte relevant und aktuell zu halten.

6. SEO-Optimierung

Integrieren Sie relevante Schlüsselwörter, um die Auffindbarkeit Ihrer Inhalte in Suchmaschinen zu verbessern.
Beachten Sie SEO-Prinzipien wie die Verwendung von Meta-Tags und Alt-Texten, um die Online-Präsenz zu stärken.

7. Emotionaler Bezug und Storytelling

Nutzen Sie Storytelling, um emotionale Verbindungen zu schaffen. Erzählen Sie Geschichten von Patienten oder medizinischen Erfolgen, um die Inhalte lebendiger und greifbarer zu machen.
Emotionaler Bezug kann auch durch die Darstellung von Fallstudien oder Patientenerfahrungen erreicht werden.

Die Kombination dieser Elemente führt zu einem Content, der nicht nur informativ und nützlich ist, sondern auch die Leser anspricht und zur Interaktion anregt. Ein guter medizinischer Content sollte eine Brücke zwischen der Fachwelt und den Patienten schlagen, indem er komplexe medizinische Themen in einer zugänglichen und ansprechenden Weise präsentiert. Dies fördert nicht nur das Verständnis und das Vertrauen der Patienten, sondern stärkt auch die Beziehung zwischen Arzt und Patient.

Beispielthemen für Ärzte

Themenvorschläge könnten aktuelle medizinische Forschungsergebnisse, Erklärungen zu häufigen Behandlungen, oder Einblicke in neue medizinische Technologien sein. Präsentieren Sie diese Themen in einem Format, das sowohl informativ als auch ansprechend ist. Sie sollten hier vorallem auf Themen eingehen, in denen sie sich wohlfühlen und fachkundige Informationen und Hilfestellungen bieten können. Zudem sollten die Themen so gewählt werden, dass auch der wirtschaftliche Aspekt nicht zu kurz kommt. Achten Sie also bei der Auswahl der Themen darauf, dass Sie Ihre Prioritäten auf Themen legen, die Ihnen auch Umsatz in der Praxis generieren können (Vgl. IGeL).

Digitale Plattformen für Content-Marketing

Website und Blog

Eine professionelle Website mit einem dedizierten Blog-Bereich ist essenziell. Stellen Sie sicher, dass Ihr Blog regelmäßig mit frischen, hochwertigen Inhalten aktualisiert wird, die SEO-optimiert sind, um eine höhere Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu erreichen. Die eigene Webseite und die damit verbundene organische Reichweite ist eines der wichtigsten Elemente für erfolgreiches Online Marketing in der Medizin. Anders als in anderen Branchen, ist es in der Medizin und im Pharmabereich nicht so ohne weiteres möglich, bewährte Marketingkanäle wie bspw. Google Ads oder Social Media Advertisement zu nutzen. Viele Plattformen haben strenge Regularien was die Werbeschaltungen für medizinische Themen und Produkte anbelangt.

Social Media Kanäle

Nutzen Sie Plattformen wie LinkedIn, Facebook und Instagram, um mit Ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten. Teilen Sie kurze, ansprechende Inhalte, die zur Interaktion anregen und Ihre Expertise unterstreichen. Der frühzeitige Aufbau einer soliden Follower Base unterstützt die Reichweitengenerierung und kann Abseits von bezahlten Anzeigen für eine solide Conversion Rate sorgen.

SEO-Optimierung für Ärzte

Grundlagen der SEO

Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein entscheidender Faktor, um die Online-Sichtbarkeit und Erreichbarkeit von Ärzten und medizinischen Praxen zu verbessern.

Die relevantesten Aspekte einer guten SEO Strategie sind:

1. Keyword-Recherche und -Anwendung

Identifizieren Sie relevante Keywords, die Ihre potenziellen Patienten verwenden könnten, um online nach medizinischen Informationen oder Dienstleistungen zu suchen, noch bevor Sie weitermachen. Nur wenn Sie genau wissen, nach welchen Begriffen Ihre Patienten suchen, können Sie entsprechende Maßnahmen umsetzen und zielgruppenspezifischen Content schaffen, der überzeugt und das Vertrauen in Sie und Ihre Expertise stärkt.

Integrieren Sie diese Keywords auf natürliche Weise in Ihren Webcontent, Blogbeiträge, Artikel-Titel und Meta-Beschreibungen und vermeiden Sie sogenanntes „Keyword Stuffing“, also das übertriebene Einbringen von Keywords – Google sieht das nicht gerne.

2. Lokale SEO

Für Ärzte ist lokale SEO besonders wichtig. Stellen Sie sicher, dass Ihre Praxis in lokalen Verzeichnissen und auf Google Maps mit Hilfe eines Google Unternehmensprofils (ehemals Google My Business) gelistet ist.
Verwenden Sie lokale Keywords und Phrasen, die Ihre Stadt oder Region einschließen, um in lokalen Suchanfragen besser sichtbar zu sein.

3. Optimierung der Website-Struktur

Ihre Website sollte eine klare, logische Struktur mit gut organisierten Inhalten haben. Dies erleichtert nicht nur den Nutzern die Navigation, sondern auch den Suchmaschinen das Crawlen Ihrer Website.
Sorgen Sie für eine schnelle Ladezeit der Website, da dies ein wichtiger Rankingfaktor für Suchmaschinen ist.

4. Mobile Optimierung

Da immer mehr Nutzer über mobile Geräte auf das Internet zugreifen, ist es unerlässlich, dass Ihre Website für mobile Geräte optimiert ist.
Eine responsive Website passt sich automatisch der Bildschirmgröße des Nutzers an und bietet so eine optimale Benutzererfahrung.

5. Backlinks und Online-Präsenz

Bauen Sie ein Netzwerk von qualitativ hochwertigen Backlinks auf. Dies kann durch Gastbeiträge, Kooperationen mit anderen medizinischen Fachkräften oder durch Verlinkungen von vertrauenswürdigen medizinischen Websites erfolgen.
Eine starke Online-Präsenz auf verschiedenen Plattformen kann ebenfalls zur Verbesserung Ihrer SEO beitragen.

6. Einsatz von Analytics und Monitoring-Tools

Verwenden Sie Tools wie Google Analytics, um Ihre SEO-Leistung zu überwachen und zu analysieren. Dies hilft Ihnen, den Traffic auf Ihrer Website zu verstehen und Bereiche zu identifizieren, die verbessert werden können.
Überwachen Sie regelmäßig Ihre Keyword-Rankings und passen Sie Ihre Strategien entsprechend an.

Spezifische SEO-Tipps für medizinische Inhalte

E-A-T-Prinzip: Expertise, Autorität, Vertrauenswürdigkeit

Arzt steht auf dem Gang und verschränkt die Arme

Expertise (Expertise): Stellen Sie sicher, dass Ihre Inhalte von qualifizierten Fachleuten oder unter ihrer Aufsicht erstellt werden. Dies zeigt, dass der Ersteller des Contents über das erforderliche Fachwissen verfügt.

Autorität (Authoritativeness): Bauen Sie Ihre Autorität auf, indem Sie Auszeichnungen, Zertifikate oder andere Nachweise Ihrer Fachkenntnis auf Ihrer Website hervorheben. Publikationen in angesehenen Fachzeitschriften oder positive Bewertungen von Patienten können ebenfalls zur Autorität beitragen.

Vertrauenswürdigkeit (Trustworthiness): Vertrauenswürdigkeit wird durch transparente Kommunikation, das Zitieren von Quellen und das Vermeiden von irreführenden Informationen gefördert. Datenschutz und sichere Website-Funktionen (wie HTTPS) sind ebenfalls wichtig.

Bedeutung von E-A-T im Kontext von YMYL-Seiten

YMYL steht für „Your Money or Your Life“ und bezeichnet Inhalte, die einen signifikanten Einfluss auf das Leben, die Gesundheit, die finanzielle Stabilität oder die Sicherheit der Nutzer haben können.

Google misst YMYL-Seiten eine höhere Bedeutung bei und fordert daher eine stärkere E-A-T. Dies ist besonders relevant für medizinische Inhalte, da sie direkte Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Nutzer haben können.
Websites im Gesundheitsbereich müssen deshalb besonders hohe Standards an Genauigkeit und Vertrauenswürdigkeit erfüllen.

Umsetzung von E-A-T in medizinischen Inhalten

Präsentation von Qualifikationen: Stellen Sie Ihre beruflichen Qualifikationen und Erfahrungen deutlich dar, um Ihre Expertise zu unterstreichen.
Qualitativ hochwertige Quellen: Verwenden Sie verlässliche, wissenschaftlich fundierte Quellen und verlinken Sie auf diese, um die Genauigkeit Ihrer Informationen zu belegen.

Aktualisierung des Contents: Halten Sie Ihre Inhalte aktuell, insbesondere in Bezug auf neue medizinische Erkenntnisse oder Richtlinienänderungen.
Patientenbewertungen und Testimonials: Nutzen Sie positive Bewertungen und Erfahrungsberichte von Patienten, um Vertrauen und Glaubwürdigkeit zu stärken.

Einbindung von E-A-T in die SEO-Strategie

Meta-Beschreibungen und Titel-Tags: Integrieren Sie Hinweise auf Ihre Expertise und Autorität in Meta-Beschreibungen und Titel-Tags.

Strukturierte Daten: Verwenden Sie strukturierte Daten, um Google zusätzliche Kontextinformationen über Ihre Website und deren Inhalt zu geben.
Content-Marketing: Erstellen Sie qualitativ hochwertige, informative Inhalte, die Ihre Expertise in Ihrem Fachbereich zeigen.

Die Beachtung des E-A-T-Prinzips ist entscheidend für die Platzierung von medizinischen Inhalten in den Suchergebnissen von Google, besonders im Hinblick auf die YMYL-Richtlinien. Durch die Demonstration von Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit können Ärzte und medizinische Fachkräfte nicht nur ihre SEO-Position verbessern, sondern auch das Vertrauen und die Sicherheit ihrer Patienten und Website-Besucher fördern.

Nutzung von Multimedia-Elementen

Einsatz von Videos und Bildern

Videos und Bilder können komplexe medizinische Konzepte vereinfachen und das Engagement der Patienten erhöhen. Erwägen Sie die Erstellung von Erklärvideos, virtuellen Praxisrundgängen oder grafischen Darstellungen von Behandlungsprozessen.

Auch wenn diese Materialien oftmals teuer in der Erstellung sind, generieren Sie daraus oftmals einen signifikanten Mehrwert für Ihre Webseite und heben sich dadurch von Ihrer Konkurrenz ab.

Interaktive Inhalte

Interaktive Elemente wie Online-Quizze zu Gesundheitsthemen oder interaktive Infografiken können das Engagement der Patienten und Webseiten Besucher fördern und ihnen helfen, ihre Gesundheit besser zu verstehen.

Bedenken Sie – Beim Content Marketing geht es in erster Linie nicht sofort um direkte „Verkäufe“ sondern um den Aufbau von Bindung zu Ihren potenziellen „Kunden“ / Patienten.

Patientenbindung durch Content

Storytelling und Fallstudien in der medizinischen Kommunikation

Wie Storytelling und explizite Fallstudien auf Ihrer Webseite den entscheidenden Unterschied machen können:

  • Emotionale Verbindung: Storytelling ermöglicht es, eine emotionale Verbindung mit dem Publikum aufzubauen. Geschichten über Patientenerfahrungen oder Behandlungserfolge können authentisch und berührend sein.
  • Komplexe Informationen veranschaulichen: Fallstudien können dazu beitragen, komplexe medizinische Sachverhalte in einer verständlichen und greifbaren Weise darzustellen.

Einsatz von Storytelling und Fallstudien auf der eigenen Webseite

Patientengeschichten:

Teilen Sie Geschichten von Patienten, die eine bestimmte Behandlung erfolgreich durchlaufen haben. Diese Geschichten sollten die Herausforderungen, den Behandlungsprozess und die Ergebnisse umfassen. Dabei ist es wichtig, die Privatsphäre der Patienten zu wahren und ihre Zustimmung zur Veröffentlichung einzuholen.

Darstellung des Behandlungsprozesses:

Beschreiben Sie anhand von Fallbeispielen, wie Diagnose und Behandlung in Ihrer Praxis ablaufen. Dies gibt potenziellen Patienten einen realistischen Einblick in den Behandlungsablauf und kann Ängste abbauen.

Beispiel für die Anwendung auf einer Ärzte Webseite:

Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Orthopäde, der sich auf Knieoperationen spezialisiert hat. Auf Ihrer Webseite könnten Sie folgende Elemente integrieren:

Patientenerfahrung:

Eine Fallstudie über einen Patienten, der nach einer schweren Knieverletzung zu Ihnen kam. Beschreiben Sie, wie der Patient zunächst Schwierigkeiten im Alltag hatte und welche Bedenken er vor der Operation hatte.

Behandlungsprozess:

Erläutern Sie, wie Sie die Diagnose gestellt haben, welche Behandlungsoptionen besprochen wurden und wie der chirurgische Eingriff abgelaufen ist. Dies kann durch Fotos oder schematische Darstellungen des Eingriffs ergänzt werden.

Ergebnis und Nachsorge:

Beschreiben Sie, wie der Patient nach der Operation rehabilitiert wurde und welche Fortschritte er gemacht hat. Zitieren Sie, mit Zustimmung des Patienten, direkte Aussagen über seine Erfahrungen und wie sich sein Leben nach der Operation verbessert hat.

Visuelle Elemente:

Integrieren Sie Fotos oder Videos, die den Heilungsprozess dokumentieren. Dies könnte ein Video des Patienten beim Gehen vor und nach der Operation beinhalten.

Lehrreiche Aspekte:

Heben Sie hervor, was dieser Fall über die Wichtigkeit der Früherkennung, die Effektivität bestimmter Behandlungsmethoden oder die Bedeutung der Nachsorge lehrt.

Durch die Integration solcher realen Geschichten und Fallstudien auf Ihrer Webseite können Sie nicht nur die medizinischen Informationen vermitteln, sondern auch Vertrauen und Empathie bei Ihren Patienten aufbauen. Dies stärkt die Glaubwürdigkeit Ihrer Praxis und hilft potenziellen Patienten, eine informierte Entscheidung über ihre Behandlung zu treffen.

Feedback und Interaktion mit Patienten

Fördern Sie aktives Feedback und Diskussionen durch Kommentarfunktionen auf Ihrem Blog oder in sozialen Medien. Dies erhöht nicht nur das Engagement, sondern gibt Ihnen auch wertvolle Einblicke in die Bedürfnisse und Meinungen Ihrer Patienten.

Achten Sie jedoch darauf, dass die geltenden Datenschutzrichtlinien stets eingehalten werden. Auch wenn mittlerweile viele Patienten gerne mal über bspw. Facebook ihre Probleme direkt mit der Praxis austauschen möchten, ist dies nicht immer eine gute Idee.

Social Networks wie Facebook, Instagram und LinkedIn haben durchaus gewissen Zugriff auf die verfassten „Privaten“ Nachrichten. Es ist immer eine Gradwanderung für Sie als Arzt, da auf der einen Seite eine interaktive Kommunikation förderlich ist für Ihre Reichweite und letztendlich Ihren Umsatz, andererseits der Datenschutz zu jederzeit beachtet werden muss. Selbst dann, wenn der Patient von sich aus auf Sie zukommt und diese Informationen über ein soziales Netzwerk teilt.

Messung des Erfolgs

Wichtige Kennzahlen

Kennzahlen (oder Key Performance Indicators, KPIs) sind essenziell, um den Erfolg von Marketingmaßnahmen zu messen und zu bewerten. Im Online Marketing helfen sie dabei, die Effektivität von Online-Präsenz, Patientenakquise und -bindung zu beurteilen.

Spezifische KPIs im ärztlichen Marketing

Website-Traffic:

Die Anzahl der Besucher auf Ihrer Website. Dies gibt Aufschluss darüber, wie effektiv Ihre SEO- und Content-Strategien sind, um potenzielle Patienten anzuziehen.

Conversion-Rate:

Der Prozentsatz der Website-Besucher, die eine gewünschte Aktion durchführen, z.B. einen Termin vereinbaren oder Kontaktinformationen hinterlassen. Eine hohe Conversion-Rate deutet darauf hin, dass Ihre Website effektiv Patienten zur Kontaktaufnahme motiviert.

Patientenakquise-Kosten:

Die Kosten, die entstehen, um einen neuen Patienten zu gewinnen. Dies umfasst Ausgaben für Werbung, Content-Erstellung und andere Marketing-Aktivitäten.

Engagement-Rate auf Social Media:

Misst, wie aktiv Ihre Zielgruppe auf Plattformen wie Facebook oder Instagram interagiert. Dies beinhaltet Likes, Kommentare und Shares Ihrer Beiträge.

Durchschnittliche Verweildauer:

Die durchschnittliche Zeit, die Besucher auf Ihrer Website verbringen. Eine längere Verweildauer kann auf qualitativ hochwertigen und relevanten Content hinweisen.

Bounce-Rate:

Der Prozentsatz der Besucher, die Ihre Website verlassen, ohne weitere Aktionen durchzuführen. Eine hohe Bounce-Rate kann auf Probleme mit der Website-Navigation, dem Content oder der allgemeinen User Experience hinweisen.

Tools und Strategien zur Erfolgsmessung

Mit der Umsetzung der Marketingmaßnahmen ist es noch nicht getan. Um professionell an die Sache rangehen zu können, müssen Sie zu jederzeit im Blick haben, ob und welche Maßnahmen den gewünschten Erfolg bringen. Nutzen Sie hierfür Tools wie Google Analytics, um Besucherstatistiken zu analysieren.

Gerade Metriken wie die Verweildauer, die Absprungrate und die Ein- und Ausstiegsseiten sind ein wichtiger Kennwert für Ihre Online Marketing Strategie. Zu Beginn kann Google Analytics schnell überwältigend wirken und durch die schiere Masse an Information oft unbrauchbar scheinen. Doch mit der Zeit bekommen Sie ein Gespür für die individuellen Messwerte und lernen diese zu deuten.

Rechtliche Aspekte und ethische Überlegungen

Anders als in vielen anderen Branchen gelten für Ärzte und den medizinischen Sektor ein hohes Maß an Regularien und Bestimmungen. Die Verarbeitung von Patientendaten ist der wohl sensibelste Bereich des Onlinemarketings und erfordert viel KnowHow und eine solide Ethische Haltung. Zudem drohen bei Verstößen empfindliche Strafen.

Es gibt einige wichtige Aspekte, die bei der Planung von Online Marketing Maßnahmen beachtet werden müssen:

Datenschutz und Compliance

Stethoskop liegt auf der Tastatur eines Laptops

Datenschutzgesetze: Im Gesundheitsbereich sind die Datenschutzbestimmungen besonders streng. Ärzte müssen sicherstellen, dass alle Marketingaktivitäten den lokalen und internationalen Datenschutzgesetzen wie der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) entsprechen. Dies beinhaltet den Schutz von Patientendaten und die Einhaltung von Vorschriften zur Datenverarbeitung.

Einwilligung zur Datenverwendung: Vor der Verwendung von Patientendaten für Marketingzwecke ist eine explizite Einwilligung des Patienten erforderlich. Dies gilt insbesondere für die Veröffentlichung von Patientengeschichten oder Testimonials.

Vertraulichkeitswahrung: Ärzte müssen die Vertraulichkeit von Patienteninformationen wahren. Selbst in Marketingmaterialien dürfen keine identifizierbaren Patientendaten ohne Zustimmung verwendet werden.

Ethische Inhaltsvermarktung

Waage mit Äskulap Nattern in der Mitte

Wahrheitsgetreue Informationen: Marketingmaterialien sollten immer wahrheitsgetreue und nachprüfbare Informationen enthalten. Übertreibungen oder irreführende Aussagen, besonders in Bezug auf Behandlungsergebnisse, sind unethisch und können das Vertrauen der Patienten untergraben.

Transparenz: Ärzte sollten in ihren Marketingmaterialien transparent über ihre Qualifikationen, Erfahrungen und die angebotenen Dienstleistungen sein. Dies schafft Vertrauen und fördert eine ehrliche Kommunikation mit den Patienten.

Respekt vor der Patientenautonomie: Marketing sollte die Autonomie und Entscheidungsfreiheit der Patienten respektieren. Dies bedeutet, Druck- und Angsttaktiken zu vermeiden und stattdessen auf Aufklärung und informative Inhalte zu setzen.

Berücksichtigung ethischer Richtlinien: Ärzte sollten sich an die berufsethischen Richtlinien ihrer jeweiligen medizinischen Fachgesellschaften halten. Dies schließt die Einhaltung von Standards in der Werbung und Patientenkommunikation ein.

Branchenspezifische Herausforderungen im ärztlichen Marketing

Bewertung von Werbeaussagen: Im medizinischen Bereich müssen Werbeaussagen besonders sorgfältig geprüft werden, um sicherzustellen, dass sie wissenschaftlich fundiert und nicht irreführend sind.

Umgang mit Online-Bewertungen: Ärzte sollten professionell auf Online-Bewertungen reagieren, dabei jedoch die Datenschutzbestimmungen beachten und keine spezifischen Informationen zu Patientenfällen offenlegen.

Vermeidung von Interessenkonflikten: Es sollte darauf geachtet werden, dass keine Interessenkonflikte, zum Beispiel durch die Förderung spezifischer Produkte oder Dienstleistungen, entstehen.

Weitere Einschränkungen

Bild "Das Heilmittelwerbegesetzt" mit Stethoskop, Juristenhammer und Gesetzbuch auf einem Tisch

Heilmittelwerbegesetz (HWG), Heilversprechen und die Berufsordnung für Ärzte

Neben den bereits aufgeführten Herausforderungen im Datenschutz bestehen für Ärzte und Praxen weitere Einschränkungen, die die Vermarktung von Produkten und Leistungen erschweren.

Das Heilmittelwerbegesetz (HWG)
Heilversprechen
Berufsordnung für Ärzte
Anwendung in der Praxis

Für Ärzte bedeutet die Einhaltung dieser Regularien, dass sie bei der Erstellung von Werbematerialien und Online-Inhalten sehr sorgfältig vorgehen müssen. Es ist wichtig, dass sie sich auf sachliche Informationen beschränken und keine falschen Hoffnungen oder Heilversprechen abgeben. Zudem sollten sie darauf achten, dass ihre Werbemaßnahmen den berufsethischen Standards entsprechen und nicht zu kommerziell wirken.

Beispielsweise wäre es für einen Arzt unzulässig, in einer Anzeige zu behaupten, dass eine bestimmte Behandlungsmethode bei allen Patienten zu einer Heilung führt. Ebenso wäre es problematisch, sich als „bester Arzt der Stadt“ zu bezeichnen, da dies als vergleichende und anpreisende Werbung interpretiert werden könnte. 

Best Practices und Fallbeispiele - Erfolgreiche Content-Marketing-Strategien

Wir haben in der Vergangenheit einige Ärzte und Vertreter der Medizin Branche betreut und betreuen diese immer noch. Ein Beispiel für erfolgreiches Content Marketing für Ärzte möchten wir an dieser Stelle mit Ihnen teilen.

Ein Orthopäde aus dem Raum Wien wollte vor einigen Jahren seine Kanäle erweitern und digitale Inhalte für seine Patienten schaffen, die ihm mehr Patienten in die Ordination bringen.

Wie wir in 3 einfachen Schritten eine digitale Vorreiter Stellung im Internet für den Orthopäden aus Wien geschaffen haben:

1. Eine ansprechende und professionelle Webseite

Wir entwarfen eine moderne, schlichte und performante Webseite auf der alle wichtigen Informationen für Patienten gebündelt bereitgestellt werden. Zudem bauten wir nach dem E-A-T Prinzip die Stellung des Leiters der Praxis auf und untermauerten seine Expertise im Bereich Orthopädie und orthopädische Chirurgie mit entsprechenden Nachweisen von Weiterbildungen, Ausbildungen und Auszeichnungen.

2. Content

Im nächsten Schritt schufen wir eine Plattform für den Content. Wir entschieden uns für einen Blog auf der Webseite. Hier werden nach vorheriger Keyword Recherche in regelmäßigen Abständen informative und umfangreiche Artikel veröffentlicht. Diese Artikel ranken in Google durch den Trust den die Praxis aufgebaut hat so gut, dass viele Suchbegriffe nicht nur auf Platz 1 gelistet werden, sondern sogar den begehrten Platz 0 auf der Suchergebnissseite einnehmen. In diesem Fall wurden zahlreiche Inhalte zum Thema „Knochenmarködem Schulter“ verfasst.

3. Leichte Kontaktaufnahme

Der dritte und mit unter wichtigste Schritt war das Schaffen von barrierefreien Kontaktmöglichkeiten. Neben Klassikern wie Telefon und E-Mail integrierten wir eine Terminbuchungsfunktion, die es den Patienten erlaubt, einfach und bequem einen Wunschtermin zu buchen. Des Weiteren sind die Social-Media-Kanäle der Praxis betreut und Terminanfragen werden einfach an die Rezeption weitergeleitet und anschließend verarbeitet.

Herausforderungen und Lösungen

Häufige Hindernisse und die Bewältigung von Herausforderungen

1. Zeitmangel

Problem: Ärzte stehen oft vor dem Problem, dass sie neben ihrem anspruchsvollen Berufsalltag wenig Zeit für die Erstellung von Content haben.

Lösung: Delegation von Aufgaben an qualifiziertes Personal oder Zusammenarbeit mit professionellen Content-Erstellern. Ebenfalls nützlich sind die Planung und Vorbereitung eines Content-Kalenders, um die regelmäßige Erstellung und Veröffentlichung von Inhalten zu gewährleisten.

2. Einhaltung rechtlicher und ethischer Richtlinien

Problem: Die Einhaltung der strengen rechtlichen und ethischen Richtlinien im Gesundheitswesen kann eine Herausforderung darstellen.

Lösung: Regelmäßige Schulungen und Updates über rechtliche Änderungen. Zusammenarbeit mit Rechtsexperten, um sicherzustellen, dass der Content alle Vorschriften erfüllt.

3. Erstellung von qualitativ hochwertigem und relevantem Content

Problem: Das Erstellen von Content, der sowohl informativ als auch für Laien verständlich ist, kann schwierig sein.

Lösung: Einsatz von fachkundigen Autoren, die medizinische Themen verständlich aufbereiten können. Regelmäßiges Sammeln von Patientenfeedback, um relevante Themen zu identifizieren.

4. SEO-Optimierung

Problem: Viele Ärzte sind nicht mit den Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung vertraut.

Lösung: Weiterbildung in den Grundlagen der SEO oder Zusammenarbeit mit SEO-Experten. Regelmäßige Analyse und Anpassung der SEO-Strategie.

5. Messung des Erfolgs

Problem: Die Messung der Wirksamkeit von Content-Marketing-Aktivitäten ist oft nicht eindeutig.

Lösung: Einsatz von Analytics-Tools, um wichtige Kennzahlen wie Website-Traffic, Engagement-Raten und Conversion-Raten zu überwachen.

Lösungsansätze im Content-Marketing für Ärzte

1. Einsatz von Multimediainhalten

Ansatz: Verwendung von Videos, Infografiken und interaktiven Inhalten, um komplexe medizinische Informationen anschaulicher zu machen.

Vorteil: Steigerung des Patientenengagements und der Verständlichkeit.

2. Personalisierung des Contents

Ansatz: Erstellung von Inhalten, die speziell auf die Bedürfnisse und Fragen der Zielgruppe zugeschnitten sind.

Vorteil: Vorteil: Höhere Relevanz und bessere Patientenbindung.

3. Aufbau einer Online-Community

Ansatz: Einsatz von Social Media und Blogs, um eine Community rund um medizinische Themen aufzubauen.

Vorteil: Verbesserung der Patientenbindung und Erhöhung der Sichtbarkeit.

4. Storytelling

Ansatz: Verwendung von Patientengeschichten und Fallstudien, um die Inhalte lebendiger und greifbarer zu machen.

Vorteil: Förderung des Vertrauens und der Glaubwürdigkeit.

Zukünftige Trends im Content-Marketing für Ärzte

1. Personalisierte und patientenzentrierte Inhalte

Trend: Die Entwicklung geht hin zu immer stärker personalisierten Inhalten, die auf die individuellen Bedürfnisse und Präferenzen der Patienten zugeschnitten sind.

Umsetzung: Einsatz von Big Data und KI-Technologien zur Analyse von Patientendaten und zur Erstellung maßgeschneiderter Inhalte.

2. Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI)

Schaubild mit der Beschriftung "Artificial Intelligence"

Trend: KI wird zunehmend in der Content-Erstellung und -Analyse eingesetzt, um effizientere und zielgerichtetere Inhalte zu generieren.

Umsetzung: Nutzung von KI-Tools für die automatisierte Erstellung von Content, wie etwa Chatbots für häufig gestellte Patientenfragen, oder für die personalisierte Content-Auslieferung.

Ebenso können KI Tools wie ChatGPT oder Gemini genutzt werden um sich neue Ideen für Inhalte generieren zu lassen oder auch lästige Schreibarbeit für Blogbeiträge zu übernehmen. Wichtig ist bei der Nutzung nur, dass sie nicht nur die Ergebnisse von einer fachkundigen Person auf Richtigkeit überprüfen lassen, sondern auch die Schrittweise Generierung von Inhalten.

Das bedeutet sie sollten KI Tools nicht die gesamte Arbeit übernehmen lassen, sondern lediglich die Ausformulierung und Ideensammlung. Sie selbst sollten die KI anweisen, welche Abschnitte ausführlich beleuchtet werden sollen, wie der Schreibstyle sein soll und welche Informationsquellen genutzt werden sollen.

Die KI kann in vielen Anwendungsbereich hilfreiche Unterstützung bieten, jedoch nur wenn sie verantwortungsvoll und gekonnt bedient wird.

3. Interaktive und immersive Erfahrungen

Patient liegt im Bett und bekommt mit einer VR Brille die anstehende OP genau erklärt

Trend: Die Schaffung interaktiver und immersiver Erlebnisse, beispielsweise durch Augmented Reality (AR) oder Virtual Reality (VR), gewinnt an Bedeutung.

Umsetzung: Einsatz von AR und VR, um komplexe medizinische Verfahren zu veranschaulichen oder Patienten virtuelle Praxisrundgänge zu bieten. 

Einige Beispiele hierfür sind:

Human Anatomy VR
Oder
Medical Holodeck

4. Video-Content

Trend: Videos bleiben ein starkes Medium im Content-Marketing, besonders zur Vermittlung komplexer medizinischer Themen. 

Umsetzung: Erstellung von Erklärvideos, Patientengeschichten oder Live-Q&A-Sessions, um Engagement und Verständlichkeit zu erhöhen.

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5. Mobile-First-Ansatz

Trend: Angesichts der zunehmenden Nutzung von Mobilgeräten wird der Mobile-First-Ansatz immer wichtiger.

Umsetzung: Optimierung von Content für mobile Endgeräte, um eine bessere Erreichbarkeit und Benutzererfahrung zu gewährleisten.

6. Content-Kollaborationen

Trend: Partnerschaften und Kollaborationen mit anderen Gesundheitsexperten und -organisationen gewinnen an Bedeutung.

Umsetzung: Gemeinsame Erstellung von Inhalten mit Fachexperten, um Glaubwürdigkeit zu stärken und ein breiteres Publikum zu erreichen.

7. Bedeutung von Voice Search

Handy mit Spracheingabe und dem Begriff "Voice Search"

Trend: Mit dem Aufkommen von sprachgesteuerten Assistenten wird die Optimierung von Content für Voice Search immer wichtiger.

Umsetzung: Anpassung der Inhalte und Keywords, um auch bei sprachbasierten Suchanfragen gut gefunden zu werden.

Diese Trends zeigen, dass sich das Content-Marketing für Ärzte in eine Richtung entwickelt, die stärker auf Technologie, Personalisierung und interaktive Erlebnisse setzt. Ärzte, die diese Trends berücksichtigen und in ihre Content-Strategie integrieren, können ihre Reichweite und Wirkung in der Patientenkommunikation signifikant verbessern.

Fazit

Content-Marketing für Ärzte ist mehr als nur eine Marketingstrategie; es ist eine Möglichkeit, Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufzubauen, Patienten aufzuklären und eine tiefere Verbindung zur Gemeinschaft herzustellen. Durch die Bereitstellung wertvoller, relevanter und ansprechender Inhalte können Ärzte nicht nur ihre Praxis fördern, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur öffentlichen Gesundheit leisten.

FAQs

Guter medizinischer Content sollte genau, patientenorientiert, verständlich und aktuell sein. Er sollte zudem rechtliche und ethische Standards berücksichtigen und relevante Informationen in einer für Laien verständlichen Sprache vermitteln.

Durch die regelmäßige Erstellung von qualitativ hochwertigem, relevantem und SEO-optimiertem Content können Sie Ihre Online-Präsenz verbessern. Dies umfasst Blog-Beiträge, informative Artikel, Videos und die aktive Nutzung von Social Media.

SEO hilft dabei, dass Ihre Inhalte von potenziellen Patienten leichter gefunden werden. Wichtige Aspekte sind die Verwendung relevanter Keywords, die Optimierung der Website-Struktur und die Erstellung von qualitativ hochwertigem Content.

Datenschutz ist von höchster Bedeutung. Ärzte müssen sicherstellen, dass alle Marketingaktivitäten den Datenschutzgesetzen entsprechen und keine vertraulichen Patienteninformationen ohne Zustimmung verwenden.

Storytelling kann genutzt werden, um Patientengeschichten authentisch und empathisch zu erzählen. Wichtig ist dabei, die Zustimmung der Patienten einzuholen und deren Privatsphäre zu wahren.

Ärzte sollten Trends wie die Personalisierung von Inhalten, den Einsatz von KI, interaktive Formate wie AR/VR und die Optimierung für mobile Endgeräte und Voice Search beachten.

Der Erfolg kann durch Kennzahlen wie Website-Traffic, Engagement-Raten, Conversion-Raten und Patientenfeedback gemessen werden. Analysetools wie Google Analytics bieten hierfür nützliche Einblicke.

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Caching

Was ist der Browser Cache und wie kann ich ihn manuell leeren?

Oft kommt es während der Webseitenentwicklung zu Änderungen an einer Homepage. Diese Änderungen sind aber nicht immer sofort für jeden sichtbar. Das liegt oftmals am Browser-Cache. Dieser speichert die Daten einer Webseite zwischen, um sie schneller an Sie als Besucher ausliefern zu können.
Finden nun Änderungen an der Webseite statt, kann es dazu kommen, dass der Cache einen älteren Stand gespeichert hat. Um Ihren Browser davon zu überzeugen, nicht bis zum Ablauf der „Haltbarkeit“ des Caches zu warten, sondern sofort die neusten Inhalte herunterzuladen, kann man einiges tun.

Abhängig davon, welchen Browser Sie benutzen, geht das Löschen des Caches etwas anders.

Wir zeigen Ihnen hier für die gängigsten Browser, wo sich der manuelle Cache-Löschen-Button versteckt und wie Sie am einfachsten dorthin gelangen.

Ultimativer Shortcut für alle gängigen Browser:

SHIFT + STRG + ENTF
Shortcut

Google Chrome

Cache in Google Chrome Browser leeren:

  1. Drücken Sie die Tasten (SHIFT + STRG + ENTF) zusammen
  2. „Bilder und Dateien im Cache“ aus dem Menü auswählen
  3. „Daten Löschen“ klicken 

Alternative zum Leeren des Browser Caches in Google Chrome:

  1. Navigieren Sie zu folgender URL in Ihrem Chrome Browser
  2. LINK: chrome://settings/clearBrowserData
  3. „Bilder und Dateien im Cache“ aus dem Menü auswählen
  4. „Daten Löschen“ klicken

Mozilla Firefox

Cache in Mozilla Firefox Browser leeren:

  1. Drücken Sie die Tasten (SHIFT + STRG + ENTF) zusammen
  2. „Cache“ aus dem Menü auswählen
  3. „Jetzt Löschen“ klicken

Cache in Mozilla Firefox Browser leeren:

1. Klicken Sie im oberen Menü des Browserfensters auf „Chronik“

2. Anschließend wählen Sie den Menüpunkt „Neuste Chronik löschen…“ aus

3. „Cache“ aus dem Menü auswählen 4. „Jetzt Löschen“ klicken
*in älteren Versionen von Mozilla Firefox kann es sein, dass das Cacheleeren nicht unter dem Menüpunkt „Chronik“ sondern „Extras“ zu finden ist. Der Eintrag im Menü lautet „Private Daten jetzt löschen“

**Sollte das bei deinem Browser der Fall sein, empfehlen wir ein Update. Die neuste Version des Firefox Browsers findest du hier: https://www.mozilla.org/de/firefox/
Hinweis

Microsoft Edge

Cache in Microsoft Edge Browser leeren:

  1. Drücken Sie die Tasten (SHIFT + STRG + ENTF) zusammen
  2. Wählen Sie im Menü die Punkte „Cookies und gespeicherte Websitedaten“ und „Zwischengespeicherte Daten und Dateien“ aus
  3. Klicken Sie anschließend auf „Löschen“

Alternative zum Leeren des Browser Caches in Edge:

  1. Klicken Sie auf das Menü Icon am rechten oberen Bildschirmrand
  2. Navigieren Sie zum Menüpunkt „Einstellungen“

3. Im unteren Bereich des Menüs finden Sie den Button „Zu löschende Elemente auswählen“

4. Im aufpoppenden Menü wählen Sie die Punkte „Cookies und gespeicherte Websitedaten“
und „Zwischengespeicherte Daten und Dateien“ aus

5. Klicken Sie anschließend auf „Löschen“

Internet Explorer

Cache in Microsoft Internet Explorer leeren:

  1. Drücken Sie die Tasten (SHIFT + STRG + ENTF) zusammen
  2. Wählen Sie anschließend folgende Punkte an:
    • „Temporäre Internet- und Websitedateien“
    • „Cookies und Websitedaten
  3. Klicke anschließend auf „Löschen“

Cache in Microsoft Internet Explorer leeren:

  1. Öffnen Sie das Browser Menü durch Klicken auf das Icon am rechten oberen Bildschirmrand
  2. Wählen Sie den Menüpunkt „Internetoptionen“
  3. Dort klicken Sie auf den „Löschen“ Button in der Sektion „Browserverlauf“

4. Wählen Sie anschließend folgende Punkte an:

  • „Temporäre Internet- und Websitedateien“
  • „Cookies und Websitedaten“

5. Klicken Sie anschließend auf „Löschen“

Safari

Cache in Apple Safari Browser leeren:

1. Drücken Sie die Tasten (CMD + ALT + E) zusammen

2. Es erscheint keine Benachrichtigung, der Cache ist anschließend leer

Alternative zum Leeren des Browser Caches in Safari:

  1. Öffnen Sie das Safari Menü am linken oberen Bildrand
  2. Wählen Sie den Menüpunkt „Einstellungen“ aus
  3. Im folgenden Fenster navigieren Sie zum Reiter „Erweitert“ am rechten Rand
  4. Ganz am Ende des Reiters finden Sie das Kontrollkästchen „Menü “Entwickler“ in der Menüleiste anzeigen“ – aktivieren Sie es

5. Anschließend finden Sie in Ihrer Menüleiste am oberen Rand den Punkt „Entwickler“
6. Nach einem Klick darauf, öffnet sich das Menü
7. Wählen Sie dort den Menüpunkt „Cache-Speicher leeren“ aus
8. Es erscheint keine Benachrichtigung, der Cache ist anschließend leer 

Opera

Cache in Opera Browser leeren:

1. Drücken Sie die Tasten (SHIFT + STRG + ENTF) zusammen
2. Im Menü Zeitraum wählen Sie den Punkt „Seit der Installation“ aus
3. Anschließend wählen Sie den Punkt „Bilder und Dateien im Cache“ aus
4. und klicken auf „Browserdaten löschen“

Alternative zum Leeren des Browser Caches in Opera:

1. Öffnen Sie das Opera Menü mit einem Klick auf das Icon links oben im Eck
2. Gehen Sie zum Menüpunkt „Verlauf“
3. Dort im Untermenü finden Sie den Punkt „Browserdaten löschen“
4. Im Menü Zeitraum wählen Sie den Punkt „Seit der Installation“ aus
5. Anschließend wählen Sie den Punkt „Bilder und Dateien im Cache“ aus
6. und klicken auf „Browserdaten löschen“

Signal Messenger – Eine sichere Alternative zur E-Mail?

Signal Messenger – Eine sichere Alternative zur E-Mail?

Signal Messenger - Einrichtungstutorial

Der Signal Messenger ist ein kostenloses OpenSource-Programm für Android, iOS und Desktop-PCs. Die Kommunikation wird durch eine starke Ende-zu-Ende-Verschlüsselung vor neugierigen Blicken geschützt. Zudem erfüllt Signal den nötigen technischen Standard für eine sichere und DSGVO-konforme Kommunikation zwischen Ihnen und Ihren Geschäftspartnern und Kunden.

Gerade für die Übertragung von personenbezogenen Daten, Passwörtern und anderen sensiblen Informationen eignet sich der Signal Messenger besonders gut.

Die Installation und Verwendung von Signal ähnelt der von WhatsApp, Telegram oder dem Facebook Messenger. Sie bietet eine kinderleichte Bedienung und eine vertraute Benutzeroberfläche für die Benutzer. Dabei gewährleistet Signal höchste Sicherheitsstandards und nutzt neueste Technologien im Hintergrund.

Installationsanleitung für Mobilegeräten

Signal Messenger auf einem Android Smartphone sicher installieren

1. Zuerst müssen Sie die Android App im PlayStore finden und installieren.
Achten Sie darauf, dass die App von Open Whisper Systems angeboten wird.
Den Link zum PlayStore finden Sie hier:

2. Nach der Installation können Sie den Messenger das erste Mal öffnen

3. Im nächsten Schritt fragt Signal nach einigen Berechtigungen auf dem Smartphone, um seine Funktionen und Dienste ausführen zu können. Unter anderem benötigt Signal Zugriff auf die Kontakte und Medien Ihres Smartphones. Sie können diese Berechtigungen ohne Bedenken geben.

4. Anschließend wird von Ihnen verlangt, sich mit Ihrer Handynummer zu verifizieren. Dieser Schritt dient Ihrer Sicherheit und gewährleistet, dass ausschließlich SIE Zugriff auf Ihre Unterhaltungen haben.

5. Nachdem Sie Ihre Nummer eingeben haben, fragt Sie Signal nach der Berechtigung, um auf Ihre SMS zuzugreifen.
Mit dieser Erlaubnis kann Signal die im Anschluss an diesen Schritt versendete SMS automatisch verifizieren.

6. Im nächsten Schritt wird Ihre persönliche Verifikations-SMS verschickt und automatisch von Signal verifiziert.
– Nicht erschrecken, hier gibt’s viel Bewegung

7. Der nun folgende Bildschirm erlaubt es, Ihre Profilinformationen einzutragen.
Hier können Sie einen beliebigen Namen und ein Bild hinterlegen.
Der Name wird Ihrem Gesprächspartner angezeigt.

Wenn Sie Signal professionell für Ihr Unternehmen verwenden möchten, sollten Sie auf eine aussagekräftige Bezeichnung achten, um Missverständnisse zu vermeiden.

Sichere Konfiguration des Signal Messengers auf Mobilegeräten

Niemand anders außer Ihnen sollte Zugriff auf Ihren Signal Messenger und Ihre privaten Nachrichten haben.
Um zu verhindern, dass jemand anders als Sie selbst auf Ihre Nachrichten zugreifen kann, empfehlen wir die Verwendung eines Passwortes zum Schutz der App.

(Später ist es möglich, anstelle des Passwortes beim Öffnen der App bspw. den Fingerabdruck oder das Gesicht zum entsperren zu nutzen. Das Passwort ist als Backup und erstmalige Verschlüsselung immer notwendig)

So hinterlegen Sie ein Passwort für Ihre Signal App

1. Öffnen Sie das App Menü am oberen rechten Rand

2. Navigieren Sie zum Menüpunkt “Einstellungen”

3. und dort auf “Datenschutz”

4. Hier aktivieren Sie den Passwortschutz.

5. Wählen Sie ein Passwort, dass ausreichend lang ist und das Sie sich gut merken können

6. Aktivieren Sie auch den Schalter “Passwort bei Inaktivität” – Eine Verzögerungszeit von einigen Minuten ist oft eine gute Wahl

7. “Bildschirmschutz” und “Inkognito-Tastatur” sind weitere Schutzmaßnahmen, die man aktivieren sollte.

(Die Inkognito Tastatur sorgt dafür, dass Ihre Texteingaben nicht vom Gerätehersteller bzw. von Drittanbietern für Tastatur-Apps ausgelesen werden können.)

1. Öffnen Sie das App Menü am oberen rechten Rand

1. Öffnen Sie das App Menü am oberen rechten Rand

Kommunikation mit einem Partner

Einfache Verifizierung eines Kommunikationspartners

Die sichere Kommunikation mit einem Geschäftspartner, Freund oder Familienmitglied, wir durch den Signal Messenger enorm vereinfacht.

Um Ihren Gegenüber in der App zu verifizieren, müssen Sie und Ihr Partner einmalig die Sicherheitsnummer austauschen.

Jede Unterhaltung hat ihre eigene Sicherheitsnummer.
Um die Nummer eines Gesprächspartners zu verifizieren gehen Sie wie folgt vor:

1. Starten Sie eine neue Unterhaltung mit einem Ihrer Kontakte, indem Sie rechts unten auf das Stift Symbol klicken.

2. Anschließend geben Sie den Namen oder die Telefonnummer Ihres Kontaktes ein und beginnen damit eine neue Unterhaltung.

3. In der Unterhaltung klicken Sie rechts oben auf die drei Punkte (Menü)

4. Dort wählen Sie das Untermenü „Unterhaltungseinstellungen“ aus

5. Hier finden Sie alle Einstellungen zum jeweiligen Kontakt. Unter anderem auch ganz am Ende den Menüpunkt „Sicherheitsnummer anzeigen“

6. Unter diesem Menüpunkt finden Sie Ihre individuelle Sicherheitsnummer für die entsprechende Unterhaltung.

7. Vergleichen Sie Ihre 12 Nummernblöcke mit Ihrem Gesprächspartner.

a. Alternative 1 – Physikalisches Treffen
Der einfachste Weg die Sicherheitsnummern zu vergleichen, ist durch das Scannen des QR Codes, der über den 12 Nummernblöcken angezeigt wird.
Um den QR Code Ihres Gesprächspartners zu scannen, müssen Sie lediglich auf Ihren eigenen Code klicken. Anschließend vergleich die App die beiden Sicherheitsnummern automatisch.

b. Alternative 2 – Übermittlung über anderen Kanal
Im Menü findet sich ein Share Button im rechten oberen Eck. Um Ihre Sicherheitsnummer mit einem Gesprächspartner abzugleichen, können Sie diese auch per beliebiger Methode an ihn senden. Wir empfehlen die Sicherheitsnummer über eine herkömmliche SMS an Ihren Partner zu übertragen.
Anschließend kann er die beiden Nummern vergleichen und beide können den Kontakt als verifiziert kennzeichnen.
Dafür aktivieren Sie einfach den Schalter unter den Nummernblöcken.

8. Den Status Ihrer Unterhaltungen können Sie nun anhand des kleinen Hackens, links neben der Rufnummer Ihres Kontaktes am oberen Bildschirmrand erkennen.

Passwörter, Benutzernamen und andere sensible Daten – Einfach und sicher mit Signal übertragen

Wir zeigen Ihnen auf was Sie achten müssen

Manchmal lässt es sich leider nicht vermeiden, Passwörter, Benutzernamen und andere sensible Daten digital zu versenden. Wenn das der Fall ist, sollte man unbedingt darauf achten, einen sicheren Kanal zu wählen. Signal bietet solch einen sicheren Kanal.

Wenn Sie Passwörter, Benutzernamen oder andere sensible Daten übertragen möchten, sollten Sie wie folgt vorgehen.

1. Verifizieren Sie die Sicherheitsnummer Ihres Gegenübers

2. Wählen Sie im Unterhaltungsmenü den Punkt „Verschwindende Nachrichten“ aus

3. Hier wählen Sie am besten eine Zeit zwischen 5 Minuten und 1 Stunde.
Die Zeit gibt an, wie lange nach dem Öffnen Ihr Gesprächspartner Zeit hat, die Nachricht zu lesen und gegebenenfalls das Passwort oder den Benutzernamen abzuschreiben.

4. Sie sehen anschließend oben im Unterhaltungsmenü ein Symbol mit der entsprechenden Dauer. Diese zeigt Ihnen an, welche Zeitspanne gerade aktiviert ist.

5. Jede Nachricht die Sie ab jetzt mit Ihrem Kontakt austauschen, wird nach Ablauf der eingestellten Zeit endgültig gelöscht.
Die so übertragenen Passwörter sollten anschließend in einem Passwortmanager gespeichert werden.

Installation der Signal Desktop Software

Signal bietet nicht nur eine App für Mobilegeräte an, sondern stellt seinen Benutzern mittlerweile auch ein Programm für den Desktop Einsatz bereit.
Auf der Webseite finden Sie die offiziellen Downloads für Windows, Mac und Linux, oder auch direkt hier:

1. Downloaden Sie das entsprechende Programm für Ihr Betriebssystem

2. Öffnen Sie die gedownloadete Signal Desktop Client Datei

3. Nach dem Öffnen wählen Sie den Punkt „Einrichten als neue Installation“

4. Anschließend teilt man Ihnen mit, dass Sie zuerst die mobile App installieren sollen. Das haben wir in den vorherigen Schritten bereits erledigt.

5. Im nächsten Schritt verknüpfen Sie Ihre App mit der gerade installierten Desktop Software.
Hierfür benötigen Sie Ihr Smartphone und die Signal App.
Navigieren Sie in das Einstellungsmenü am oberen rechten Rand der App.

6. Wählen Sie den Menüpunkt „Einstellungen“

7. Im Einstellungsmenü wählen Sie den Menüpunkt „Verknüpfte Geräte“

8. Rechts unten finden Sie ein kleines Plus-Zeichen.
Nach einem Klick darauf öffnet sich ein QR Code Reader.
Mit ihm scannen Sie nun den erzeugten QR Code, der Ihnen am Bildschirm Ihres Computers von der Desktop Anwendung angezeigt wird.

9. Jetzt müssen Sie Ihr neues Gerät nur noch mit einem Klick auf „Gerät verknüpfen“ bestätigen

10. Am Computer können Sie jetzt noch einen Namen für Ihr neues Gerät festlegen, um es leichter zuordnen zu können.

Sie haben Probleme bei der Einrichtung von Signal?

Was kostet ein Onlineshop?

Was kostet ein Onlineshop?

Welche Kosten kommen auf mich zu, wenn ich einen eigenen Onlineshop betreiben möchte?

In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen einmal auf, mit welchen Kosten Sie bei einem Onlineshop alles rechnen müssen. Welche Ausgaben zu den Anschaffungskosten und dem monatlichen Unterhalt noch hinzukommen und warum sich ein eigener Onlineshop vom Profi trotzdem rentiert, erfahren Sie in diesem Artikel.

Was kostet ein Onlineshop – Die Anschaffungskosten

Für einen eigenen Onlineshop ist WordPress in Kombination mit WooCommerce eine sehr gute Lösung, besonders für kleinere und mittlere Shops. Wir möchten uns in diesem Beitrag auf diese beiden Optionen fokussieren.

Sowohl WordPress als auch WooCommerce, die Onlineshop-Erweiterung für das Content Management System (CMS), sind erst einmal KOSTENLOS. Allerdings reicht die Basisausführung beider nicht aus, um eine moderne und benutzerfreundliche Oberfläche zu gestalten. Sie benötigen ein individuelles Theme, um den Shop so zu gestalten, wie Sie es wünschen. Obwohl WooCommerce bereits viele Funktionen „Out-of-the-Box“ bietet, sind diese in den meisten Fällen nicht ausreichend, um sich gegen die teilweise starke Konkurrenz am Markt durchzusetzen.

Erweiterungen müssen von Drittanbietern bezogen werden und kosten durchschnittlich zwischen 25€ und 250€ pro Anwendung. Je nach Komplexität und Umfang Ihres späteren Onlineshops können Sie mit etwa 650€ – 800€ für alle benötigten Erweiterungen rechnen. Häufig werden diese Zusatzanwendungen im Rahmen eines Bezahlmodells angeboten, das regelmäßige Zahlungen erfordert, um fortlaufend Aktualisierungen vom jeweiligen Entwickler zu erhalten. Übliche Abrechnungsmodelle sind halbjährlich oder jährlich als „Produkt as a Service“.

(Einmalige) Anschaffungskosten für einen Onlineshop im Überblick

Was kostet ein Onlineshop – Das Hosting

Natürlich sollte ein Onlineshop für Ihre Kunden erreichbar sein. Im Gegensatz zu normalen Websites ist das Hosting für einen Onlineshop etwas umfangreicher und erfordert eine sorgfältige Auswahl. Es gibt einige wichtige Dinge, die Sie beachten sollten, um ständige Erreichbarkeit für Ihre Kunden sicherzustellen.

Bei der Auswahl eines Hosting-Anbieters für Ihren Onlineshop ist die Verfügbarkeit und die Ausfallzeiten von großer Bedeutung. Je geringer die Ausfallzeiten sind, desto besser für Ihren Shop und desto mehr Umsatz kann er generieren. Denken Sie immer daran: Ein Shop, der nicht online ist, kann auch keine Verkäufe generieren. Auch die verwendete Hardware des Hosters ist ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl. Onlineshops benötigen mehr Ressourcen als einfache Websites und erfordern leistungsstärkere Hardware.

Ein guter Webserver bildet das Fundament Ihres Onlineshops und sollte daher mit Bedacht ausgewählt werden. Datenschutz und Sicherheit der Benutzerdaten sind ebenfalls wichtige Aspekte, die bei der Auswahl des richtigen Hosters eine entscheidende Rolle spielen. Hier sollten Sie nicht sparen, sondern eher etwas mehr investieren – Ihre Kunden werden es Ihnen danken.

Gute Hosting-Angebote für Onlineshops beginnen bei etwa 50€ pro Monat, können aber je nach Komplexität des Shops, der Produktanzahl und der Zugriffe auch höher ausfallen.

Hosting Kosten für einen Onlineshop im Überblick

Was kostet ein Onlineshop – Die Konzeption und Planung

Onlineshops sind komplexe Strukturen und erfordern eine gewisse Vorarbeit und durchdachte Planung. Besonders wenn es um Benutzerfreundlichkeit und Funktionsumfang geht, ist es ratsam, zu Beginn ein detailliertes Konzept zu erstellen. Je mehr bereits in der Planungsphase festgelegt und strukturiert wird, desto weniger teure und zeitaufwändige Anpassungen müssen später vorgenommen werden. Um sowohl Kunden als auch Agentur abzusichern und sicherzustellen, dass am Ende das geliefert wird, was Sie als Kunde wünschen, empfiehlt es sich, ein Lasten- und Pflichtenheft zu erstellen. Darin wird genau festgehalten, welche Funktionen und Merkmale der Onlineshop haben soll und wie diese umgesetzt werden. Das erspart Ihnen später viel Ärger, Diskussionen und vor allem auch Geld.

Je früher klar ist, wie der Shop aussehen soll und welche Funktionen er haben muss, desto schneller und reibungsloser verläuft die Entwicklung. Es empfiehlt sich daher, frühzeitig ein Screendesign der wichtigsten Seiten wie Start-, Unter-, Kategorie- und Produktseiten anzufertigen. Ein Screendesign vermittelt schnell einen ersten Eindruck vom späteren Shop und ist im Vergleich zu Anpassungen an einem Live-System sehr kostengünstig. Die Kosten für ein solches Screendesign belaufen sich auf etwa 750 €, abhängig vom Umfang und den zu erstellenden Seitenkonzepten.

Ein weiterer wichtiger Schritt vor dem Start der Entwicklung ist die strukturelle Konzeption des Onlineshops. Hierbei werden Menüstrukturen, Aufbau der Seiten und des Bestellvorgangs festgehalten. Nicht nur das Erscheinungsbild des Shops ist wichtig, sondern auch die Funktionalität spielt eine entscheidende Rolle für erfolgreiches Online-Handeln. Eine ausführliche Konzeption und Planung kosten durchschnittlich etwa 1000 €. Diese Kosten können je nach Umfang und Komplexität variieren.

Konzeptions- und Planungskosten für einen Onlineshop im Überblick

Was kostet ein Onlineshop – Die Umsetzung

Die Kosten bei der Umsetzung eines Onlineshop-Projektes setzen sich aus 3 unterschiedlichen Faktoren zusammen. Die drei Hauptbereiche lassen sich in fixe Kosten, variable Kosten und Erweiterungen einteilen.

Fixkosten bei der Onlineshop Umsetzung

Die Fixkosten umfassen beispielsweise die Einrichtung und Konfiguration von WordPress und WooCommerce an sich, die Installation des gewählten Themes sowie aller benötigten Plugins und Erweiterungen. Ebenfalls eingeschlossen sind die Anpassung des Onlineshops an die CI-Vorgaben des Kunden, die Erstellung von benutzerfreundlichen Headern und Footern, die Einrichtung der gewünschten Zahlungsmethoden und das Testen dieser. Ebenso fallen die Konfigurationen von Mailservern für Versandbestätigungen, die Erstellung von Produktvorlagen und die Integration geeigneter Backup-Systeme unter die Fixkosten bei der Erstellung eines Onlineshops.

Abhängig vom Umfang des Webshops können auch Anpassungen am Bestellprozess, im eingeloggten Bereich und in der Bestellungsverwaltung erforderlich sein. Insgesamt kann man mit Kosten ab 4500 € pro Shop rechnen.

Variable Kosten bei der Onlineshop Umsetzung

Die variablen Kosten, die bei der Erstellung eines Onlineshops entstehen, hängen zumeist vom Umfang und der Komplexität des gewünschten Shops ab. Hierbei spielt die Anzahl der Produkte und Unterseiten eine entscheidende Rolle. Ein Onlineshop mit 10 Produkten ist natürlich deutlich günstiger als einer mit 100 oder mehr Produkten. Das Erstellen, Anlegen und Konfigurieren der einzelnen Produkte und Produktgruppen sowie das Gestalten von Kategorien und Überseiten machen den größten Anteil aus.

Der Preis wird jedoch nicht 1 zu 1 skaliert, sondern richtet sich nach dem Gesamtumfang und den damit verbundenen Möglichkeiten zur Automatisierung. Insbesondere bei gleichartigen Produkten und Kategorien sind die variablen Kosten deutlich geringer als bei vielen individuellen Produktseiten. Eine konkrete Angabe zu den Kosten einzelner Produkte und Seiten ist an dieser Stelle leider nicht möglich. Die Spanne reicht von wenigen € bis hin zu 100 € pro Produkt, abhängig von der Individualität und Komplexität der Produkte und Produktgruppen.

Erweiterungen und Zusatzfunktionen

Neben den Fixkosten für die Umsetzung eines Onlineshops und den variablen Kosten entstehen zusätzliche Ausgaben für spezielle Erweiterungen und projektspezifische Anpassungen. Diese sind abhängig von den Wünschen des Kunden und können an dieser Stelle schwer beziffert werden. Die Möglichkeiten in modernen Onlineshop-Systemen sind schier grenzenlos und erlauben nahezu alles, was man sich im Onlinehandel wünscht.

Gesamtkosten für die Erstellung und technische Umsetzung eines Onlineshops im Überblick

Was kostet ein Onlineshop – Texte, Bilder und andere Medien

Ein Onlineshop lebt nicht nur von den angebotenen Produkten, sondern auch von aussagekräftigen Bildern, Texten und anderen Medien wie Videos. Je umfangreicher die Informationen im Shop sind, desto besser wird er sich gegenüber der Konkurrenz behaupten können. Sie als Kunde sind schon lange nicht mehr nur auf der Suche nach dem günstigsten Angebot, sondern möchten umfassend beraten und informiert werden vor einem Kauf. Je mehr Vertrauen Sie in die Kompetenz eines Onlineshops haben, desto wahrscheinlicher ist ein Kauf.

Kosten für Bilder und andere Medien

Unabhängig davon, wie gut das Design eines Onlineshops ist, müssen Bilder und Medien qualitativ hochwertig sein. Die visuelle Darstellung von Produkten und Informationen in einem Shop wird oft stark unterschätzt. Selbstaufgenommene Bilder haben oft nicht das erforderliche Maß an Professionalität und wirken schnell laienhaft. Produktbilder sollten beispielsweise immer in einem einheitlichen Format auf weißem Hintergrund aufgenommen und im Optimalfall auch freigestellt sein.

Die Größe der Bilddateien spielt eine ebenso wichtige Rolle wie die Auswahl der richtigen Motive. Die Kosten für einen professionellen Fotografen sollten nicht unterschätzt werden, zahlen sich jedoch immer aus. Abhängig vom Umfang und der Anzahl der Bilder und Produkte kann mit Kosten ab 1500 € gerechnet werden. Nach oben hin gibt es eigentlich keine Grenze. Das ist einzig abhängig vom gewünschten Material und dem Umfang.

Einmal professionell aufgenommene Bilder und Videos haben den Vorteil, dass man sie auch an anderen Stellen sehr gut einsetzen kann, beispielsweise in Flyern, Broschüren oder auch im Bereich der sozialen Medien. Eine Investition in aussagekräftige Produktbilder zahlt sich eigentlich immer recht schnell aus.

Kosten für Texte und andere Inhalte

Nicht nur Bilder und Videos helfen, Kunden schneller zu einem Kauf zu bewegen, sondern auch der richtige Text spielt dabei eine entscheidende Rolle. Hochwertige und durchdachte Informationen und Inhalte machen oft den Unterschied aus. Je besser Sie als Kunde vor dem Kauf informiert werden, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie auch wirklich kaufen. Viele Kunden informieren sich im Netz über geplante Produktkäufe teilweise sehr ausführlich, daher sollte Ihr Onlineshop ihnen diese Arbeit bereits abnehmen und alles an einer Stelle bereitstellen – Produkt und Informationen.

Viele vergessen bei der Kalkulation eines Onlineshops gerne, dass auf jeder Seite im Shop ausreichend Text vorhanden sein sollte, um zum einen genug Informationen zu liefern und auf der anderen Seite auch für Suchmaschinen indexierbar zu sein. Für welche Suchbegriffe soll eine Produktseite denn angezeigt werden, wenn die Suchmaschinen-Crawler nicht erkennen können, was auf der Seite angeboten wird?

Eine gute Faustregel für die Länge von Texten auf einer Seite sind 500 bis 1000 Wörter. Texte können jederzeit auch selbst von Ihnen als Kunden geschrieben werden oder sind bereits durch Broschüren und Produktblätter vorhanden. Jedoch sollten diese Texte speziell durch gezieltes SEO angepasst und bearbeitet werden, um wirklichen Erfolg und Mehrwert zu generieren.

Oft wird der Umfang der Arbeit deutlich unterschätzt. „Wie viel Arbeit kann das schon sein, ein paar Texte zu schreiben?“ –> VIEL!

Texte und Informationen sind oft der Flaschenhals bei der Erstellung eines Onlineshops und können die Arbeiten enorm verzögern. Eine gute Alternative hierfür ist das Outsourcing dieser Aufgaben an professionelle Texter. Sie arbeiten sich in das Themengebiet des jeweiligen Shops ein und produzieren anschließend hochwertige Texte für den Shop. Die Kosten für derartige Texte liegen zwischen 25 € – 75 € pro Seite. Im ersten Moment klingt das nach enorm viel. Im Vergleich zu Ihrer eigenen Arbeitszeit relativieren sich diese Kosten jedoch sehr schnell. Die Kosten für die Zeit, die Sie damit verbringen, selbst Texte zu produzieren, übersteigen bei einem durchschnittlichen Stundenlohn sehr schnell die Ausgaben für einen professionellen Texter.

Text-, Bild- und Medienkosten für einen Onlineshop im Überblick

Was kostet ein Onlineshop – Die Suchmaschinenoptimierung / SEO

Der schönste Onlineshop wird keinen Umsatz produzieren, wenn Sie ihn, als potenzielle Kundin oder potenzieller Kunde, nicht finden. Gefunden wird ein Shop nur, wenn er in den Suchmaschinen auf der ersten Seite angezeigt wird. Kaum eine Kundin oder ein Kunde macht sich heute noch die Mühe und wälzt sich durch mehr als 2 Seiten an Ergebnissen. Um einen Onlineshop gut in den Suchergebnissen von Google und Co zu platzieren, bedarf es professioneller Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO.

Hierzu zählen vor allem die Optimierung der Produktbeschreibungen, der META-Informationen, die in den Suchergebnissen angezeigt werden (Titel, Beschreibung und Adresse), sowie der Bildtitel und ALT-Tags für barrierefreies Surfen. All diese Stellschrauben sollten in einem sinnvollen Verhältnis zueinander stehen und nicht über optimiert sein. Auch die Verwendung von speziellen Auszeichnungen im Quellcode hilft, Produkte schneller, einfacher und bequemer für Sie als Kundin oder Kunde zu präsentieren. Viele Fertigshopsysteme bieten bereits einige dieser Einstellungsmöglichkeiten an, jedoch gehört zu einer erfolgreichen SEO-Strategie mehr, als das reine Einfügen von Informationen an den richtigen Stellen.

Ein Onlineshop muss in der heutigen Zeit suchmaschinenoptimiert sein, wenn er sich im Internet behaupten möchte.

Gesamtkosten für Suchmaschinenoptimierung (SEO) eines Onlineshops im Überblick

Was kostet ein Onlineshop – Social Media und Online Marketing

Mit einem optimierten Onlineshop ist es jedoch noch nicht getan. Um in der heutigen Zeit erfolgreich und profitabel im Internet zu verkaufen, benötigen Sie weitere Maßnahmen. Online- und Social Media Marketing spielen eine wichtige Rolle für einen erfolgreichen Webshop. Oft reicht es nicht aus, sich allein auf organisches Ranking in Suchmaschinen zu verlassen, da die Konkurrenz im Internet mittlerweile einfach zu groß geworden ist. Aus diesem Grund sollten Sie weitere Vertriebskanäle nicht außer Acht lassen.

Gerade die sozialen Netzwerke bergen ein enormes Potenzial für Unternehmen, um ihre Produkte an die entsprechenden Zielgruppen zu vermarkten. Durch gezielte Kampagnen und Beiträge lassen sich sehr schnell neue Kunden gewinnen und bestehende Kunden zu weiteren Käufen anregen. Plattformen wie Facebook und Co bieten mittlerweile ein sehr umfangreiches Sortiment an Werbemöglichkeiten an, das bei richtiger Nutzung die Umsätze eines Onlineshops drastisch steigern kann. Auch Google stellt seinen Werbetreibenden mit Google Ads eine Plattform bereit, mit der sich Werbeanzeigen und Kampagnen optimal erstellen, verwalten und messen lassen.

Gesamtkosten für Social Media und Online Marketing für Onlineshops im Überblick

Was kostet ein Onlineshop – Testen, Debugging und Launch

Bevor Ihr Onlineshop live gehen kann, müssen umfangreiche Tests durchgeführt werden, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Hierzu muss der Shop auf Herz und Nieren geprüft werden, sämtliche Funktionen auf allen Endgeräten ausprobiert und mehrmals der gesamte Bestellprozess durchlaufen werden. Dies stellt sicher, dass später im laufenden Betrieb keine Stolpersteine und andere Fehler auftreten. Gerade das Testen und Debuggen des Onlineshops stellt einen zentralen Bestandteil dar und ist mitunter einer der wichtigsten Schritte im gesamten Erstellungsprozess.

Hier können Sie zudem nochmals alle Funktionen begutachten und eventuelle Anpassungen und Änderungen mitteilen.
Je besser und ausführlicher ein Onlineshop vor dem Launch getestet wird, desto unwahrscheinlicher sind Fehler und Probleme im späteren Betrieb. Der Aufwand für diesen Entwicklungsabschnitt ist abhängig vom Umfang und der Komplexität des Onlineshops und beläuft sich mit Anpassungen auf etwa 20 – 30 Stunden.

Was kostet ein Onlineshop – Laufenden monatliche Kosten

Mit dem Launch eines Onlineshops ist es noch lange nicht getan. Ab diesem Zeitpunkt stehen weitere wichtige Aufgaben an, die den reibungslosen Betrieb und den Erfolg eines Shops maßgeblich beeinflussen.

Um einen Onlineshop funktional und sicher zu halten, bedarf es in regelmäßigen Abständen Updates sowohl der Shopsoftware als auch der Zusatzmodule und Plugins. Diese sollten nur durch Fachpersonal durchgeführt werden, um Probleme und Zwischenfälle im laufenden Betrieb zu vermeiden. Gerade auch im Hinblick auf die am 25. Mai 2018 in Kraft getretene DSGVO sollte es im Interesse des Shop-Betreibers sein, den Onlineshop immer auf dem neuesten Stand der Technik zu halten. Man verhindert dadurch nicht nur teure Abmahnungen, sondern kann auch den Schutz der Kundendaten und Zahlungsinformationen sicherstellen.

Ein Onlineshop ist kein monolithisches Gebilde, das einmal errichtet für die Ewigkeit gemacht ist. Ein Shop bedarf fortlaufender Optimierung und Anpassung an die Kunden und den Markt. Hierzu bieten sich Monitoring und A/B-Analysen an. Ohne geeignete Maßnahmen zur Erfolgsmessung ist es sehr schwierig bis unmöglich, auf Veränderungen am Markt zu reagieren. Auch erlauben diese Einblicke in das Verhalten der Besucher gezielte Anpassungen, um den Umsatz weiter zu steigern und den Shop langfristig erfolgreich und profitabel zu machen.

Ein weiterer Kostenfaktor ist die Pflege und Optimierung sowie das Einpflegen von neuen Produkten. WooCommerce ist zwar ein sehr benutzerfreundliches Shopsystem, trotzdem ist das Einstellen neuer Produkte nicht immer von jedem selbst durchzuführen. Gerade wenn es sich um komplexere Produkte und Angebote handelt, sollten Sie auf professionelles Personal setzen. Die Optimierung und fortlaufende Anpassung der SEO-Strategie für mehr Umsatz sollte nur durch Fachpersonal durchgeführt werden, um unschöne Rankingverluste und Umsatzeinbußen zu vermeiden. Es kann bei falscher Optimierung bzw. ausbleibender Anpassung sehr schnell zu gravierenden Einbußen in den Besucherzahlen und damit verbunden im Umsatz kommen.

Gesamtkosten für Pflege, Wartung und Optimierung eines Onlineshops im Überblick

Was kostet ein Onlineshop – Gesamtkosten

Einen Pauschalbetrag für die Kosten eines Onlineshops zu nennen, ist sehr schwer und eigentlich nicht möglich. Die Kosten hängen von vielen hier beschriebenen Faktoren ab und können von Shop zu Shop stark variieren. Gerade Umfang, Produktanzahl, Komplexität, Zusatzfunktionen und Gestaltung machen das genaue Beziffern eines Webshops schwer. Mit den oben aufgeführten Punkten lässt sich aber ein erster Eindruck bzw. ein grober Richtwert ermitteln. Gerade die Kleinigkeiten wie Texte, Bilder oder auch Wartung und Pflege werden gerne bei der Kalkulation vernachlässigt. Auch tragen große Anbieter von Komplettlösungen dazu bei, die Sicht auf Onlineshops hinsichtlich der Kosten zu verwaschen. Es wird mit immer geringeren Einmalkosten geworben, laufende Kosten und zusätzliche Ausgaben aber gerne verschwiegen.

Ein Onlineshop, der professionell und erfolgreich sein soll, kostet Geld. Das muss jedem klar sein, der sich überlegt, sein Geschäft im Internet zu betreiben. Gerade bei Shops, die einen zentralen Bestandteil eines Unternehmens darstellen sollen, muss im Vorfeld genau kalkuliert werden. Man sollte aber auf keinen Fall am falschen Ende sparen, denn nur ein einfacher Shop verkauft nun mal nicht. Dafür bedarf es mehr als einen Baukasten und ein paar Klicks im Backend.

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SEO vs. SEA vs. SEM – Bezahlte Werbung vs. organisches Wachstum

Optimierung 2024 ➔ SEO | SEA | SEM

Bezahlte Werbung vs. Organisches Wachstum

Im Internet lässt sich auf viele Arten Geld verdienen, aber noch viel leichter können Sie dort Geld ausgeben. Gerade Marketing ist ein Bereich, der schnell mal tausende von Euros kosten kann.

Doch ist es überhaupt notwendig, so viel Geld für bezahlte Anzeigen auszugeben, und wo genau liegen die Vor- und Nachteile von bezahlter Werbung gegenüber dem organischen SEO?

Zu Beginn möchten wir einige Begriffe klären, um Unklarheiten zu beseitigen und Missverständnissen vorzubeugen.

SEO vs. SEA vs. SEM

SEO – Search Engine Optimization

SEO oder auch Suchmaschinenoptimierung umfasst alle Tätigkeiten, Maßnahmen und Tricks, um eine Webseite oder einen Online-Shop in den Suchergebnissen von Suchmaschinen besser darzustellen. SEO setzt dabei auf organischen Traffic und sieht keinerlei bezahlte Werbemaßnahmen vor.

Zu den klassischen SEO-Maßnahmen zählen die On-Page-Optimierung (META-Angaben, Titel, ALT-Tags, SCHEMA.org Markup uvm.) und die Off-Page-Optimierung (alle Maßnahmen außerhalb der eigenen Seite).

SEA – Search Engine Advertising

SEA oder auch Suchmaschinenwerbung umfasst alles rund um die bezahlten Anzeigen auf den Suchergebnisseiten (SERP) von Suchmaschinen.

SEM – Search Engine Marketing

SEM oder auch Suchmaschinenmarketing beinhaltet sowohl SEO als auch SEA Maßnahmen. Suchmaschinenmarketing kann als Überbegriff für Marketing in Suchmaschinen gesehen werden. Im gängigen Sprachgebrauch wird oft fälschlicherweise von SEO gesprochen, obwohl eigentlich SEM gemeint ist.

PPC – Pay per Click

PPC oder Pay per Click bezeichnet eine Abrechnungsmethode bei Online-Werbeanzeigen. Dabei muss der Werbetreibende pro Klick auf die Anzeige einen gewissen Betrag an den Anbieter bezahlen. Der Begriff PPC wird auch gerne als Synonym für SEA verwendet, auch wenn das so nicht ganz korrekt ist.

SEO vs. SEA

Search Engine Marketing ohne SEO ist unmöglich!

Das ist ein starkes Statement, wir zeigen Ihnen gleich, warum es trotzdem zutrifft. Um besser verstehen zu können, warum SEA nicht ohne SEO funktioniert, müssen wir ein wenig in die Tiefe der Suchmaschinenwerbung eintauchen. Aber keine Sorge, der „kleine Tauchschein“ reicht völlig aus, Sie benötigen keinen „Open Water Diver“ dafür.

Eine Werbeanzeige mit Google Ads zu schalten ist an und für sich keine komplizierte Angelegenheit. Es gibt jedoch einige Dinge, die Sie beachten müssen. Google Werbeanzeigen können nicht einfach gekauft werden, wie Sie es aus Zeitschriften oder von Plakatwänden kennen. Google Ads Anzeigen werden „ersteigert“. Doch was genau bedeutet das?

Um auf Google eine Anzeige schalten zu können, müssen Sie sich als erstes überlegen, für welche Suchbegriffe Ihre Anzeige überhaupt angezeigt werden soll. Hier kommt die Herausforderung ins Spiel. Gerade für häufig gesuchte Begriffe gibt es eine sehr starke Konkurrenz auf Google. Der Platz auf einer Suchergebnisseite ist begrenzt, und das gilt auch für die Werbeanzeigen. Aus diesem Grund verkauft Google diese Werbeplätze einfach und direkt an den Meistbietenden.

Jedoch ist das Gebot bzw. die Höhe des Gebots nicht allein ausschlaggebend dafür, ob Ihre Anzeige geschaltet wird oder nicht.

Einer der wichtigsten Faktoren für die Kosten Ihrer Anzeige ist die Qualität Ihrer Webseite bzw. der Landingpage, auf die Ihre Anzeige verweist. Je besser und optimierter Ihre Webseite ist, desto günstiger werden Anzeigen für Sie.

Beispiel zur Veranschaulichung von Search Engine Marketing

Seite A und Seite B möchten für dasselbe Keyword, nehmen wir an „rote Äpfel“, in den Suchergebnissen werben.

Seite A hat viel Aufwand und Arbeit in die Optimierung der Webseite gesteckt. Die Seite wurde für Mobilgeräte angepasst und strukturell so aufgebaut, dass Besucher innerhalb weniger Sekunden einen Überblick erhalten.

Seite B hat keine Arbeit in die Landingpage investiert. Es wurde keine Mobile Optimierung durchgeführt, und auch sonst wurde wenig für eine gute Navigation auf der Seite getan.

Welche Seite würden Sie als Suchender eher verlassen, ohne etwas zu kaufen?

Richtig, Seite B... Und genauso bewertet auch Google die Seite.

Man kann sich das Ganze wie eine Art Belohnung vorstellen. Sie werden mit günstigeren Preisen belohnt, weil Sie Ihren Kunden ein tolles Einkaufserlebnis bieten.

Je schlechter Ihre Webseite oder Ihr Online-Shop also aufgebaut ist, desto teurer werden Anzeigen für Sie. Das geht sogar so weit, dass Google Anzeigen von wirklich schlechten Webseiten teilweise überhaupt nicht mehr freigibt, um Suchende vor einem negativen Erlebnis zu schützen.

Das ist der Grund, warum SEA langfristig niemals ohne SEO funktionieren kann bzw. teilweise sogar unmöglich ist.
Unser Tipp: Bevor Sie eine Werbekampagne in Betracht ziehen, investieren Sie ein Drittel Ihres Budgets in die Optimierung Ihrer Webseite bzw. Ihrer Landingpage. Sie werden sehen, es zahlt sich aus.

Gerne helfen wir Ihnen dabei, die richtige Strategie für Ihre Kampagnen zu finden und Ihre Landingpage zu einem Conversion-Monster zu entwickeln.

SEO vs. SEA / PPC – Vergleich im Überblick

Der Schlüssel zum Erfolg – Die Kombination aus SEO und SEA

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Webdesign – Die 3 hilfreichsten Tools um Ihre Webseite zu analysieren

Webdesign – Die 3 hilfreichsten Tools um Ihre Webseite zu analysieren

Ladezeit, Seitengröße und Sicherheit – Die 3 wichtigsten Tools für jeden Webseiten Betreiber

Ihre Webseite ist das Aushängeschild für Ihr Unternehmen im Netz. Sie repräsentiert Sie und Ihre Firma. Um Ihren Kunden einen guten ersten Eindruck von Ihnen zu vermitteln, sollte Ihre Homepage nicht nur ansprechend gestaltet sein und die gesuchten Informationen enthalten, sondern auch technisch auf einem angemessenen Stand sein.

Haben Sie sich auch schon einmal gedacht: „Mhh… ein paar mehr Besucher könnten ruhig auf die Seite kommen“ oder „Warum nehmen so wenige Kunden über die Webseite Kontakt auf… das bringt für mein Unternehmen sowieso nichts“?

Dies liegt oft nicht daran, dass die Kunden Ihre Produkte und Dienstleistungen nicht interessieren, sondern daran, dass Ihre Webseite für Ihre Kunden nicht attraktiv genug ist, nicht schnell genug lädt oder nicht ausreichend optimiert ist. Doch wie können Sie herausfinden, auf welchem Stand sich Ihre Webseite gerade befindet? Wir haben hier einige hilfreiche Tools zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen sollen, Ihre Seite besser zu bewerten und die Schwachstellen und Defizite aufzudecken.

Exakte Kenntnisse über den Zustand Ihrer Webseite - Mit diesen 3 Tools erhalten Sie alle relevanten Informationen

Im folgenden Beitrag präsentieren wir Ihnen die 3 wichtigsten Tools, um Ihre Webseite eingehend zu überprüfen. Wir erläutern auch, welche Informationen und Ergebnisse bedeutsam sind und wie Sie Ihre Ergebnisse interpretieren können.

Pingdom Tools – Das Performance Tool für Ihre Webseite

Wer kennt es nicht? Sie besuchen eine Webseite, und die Seite lädt… und lädt… und lädt… . Ein bis zwei Sekunden Ladezeit sind für die meisten Besucher noch akzeptabel, alles darüber hinaus führt oft dazu, dass die Seite verlassen wird.

Besonders auf Mobilgeräten mit langsamer Internetverbindung können umfangreiche Seiten häufig lange Ladezeiten aufweisen.

Pingdom Tools ist derzeit eines der führenden Prüfwerkzeuge für die Ladezeit Ihrer Webseite. Unter https://tools.pingdom.com/ finden Sie die Möglichkeit, die Ladezeit Ihrer Webseite zu testen.

Dieses Werkzeug liefert Ihnen aufschlussreiche Informationen über die Ladezeit, die Größe der Seite, die Anzahl der Anfragen beim Aufrufen Ihrer Webseite und vieles mehr.

Um Ihre Seite mit Pingdom Tools zu überprüfen, geben Sie einfach die URL bzw. Adresse Ihrer Webseite in das linke Feld ein und wählen Sie bei „Test from“ Frankfurt Germany aus. Da Frankfurt der nächstgelegene Server für deutsche Webseiten ist, eignet er sich am besten.

Nachdem Sie Ihre Seite eingetragen und auf „Start Test“ geklickt haben, wird es einen Moment dauern, bis das Ergebnis präsentiert wird.

Besonders interessant für Sie sind an dieser Stelle die Kennzahlen „Performance Grade“, „Load Time„, „Page Size“ und die Anzahl der gestellten „Requests“.

Performance Grade – Pingdom Tools Insights

Der Performance Grade ist eine Kennzahl von 0 bis 100 und spiegelt den Gesamtzustand Ihrer Webseite hinsichtlich der Ladegeschwindigkeit wider. Je höher dieser Wert ist, desto besser für Sie und Ihre Seite. Ein guter Richtwert liegt bei 85. Dieser Wert ergibt sich aus verschiedenen Einzeltests von Pingdom. Die genaue Zusammensetzung ist ein Geheimnis.

Load Time – Pingdom Tools Insights

Die Ladezeit in Millisekunden gibt an, wie lange Ihre Webseite benötigt, um vollständig geladen zu werden. Je niedriger dieser Wert ist, desto besser für Sie, Ihre Besucher und Ihr Ranking.

Ja, Google bewertet auch die Ladegeschwindigkeit Ihrer Webseite und lässt diese Ergebnisse in das Ranking Ihrer Seite einfließen.

Untersuchungen haben gezeigt, dass eine Ladezeit von bis zu 1,5 Sekunden noch als akzeptabel angesehen wird. Alles, was darüber hinausgeht, führt mit zunehmender Wahrscheinlichkeit zu einem Abbruch. Besucher, deren Wartezeit auf Ihrer Webseite zu lange ist, werden wahrscheinlich schnell zu einem anderen Anbieter im Netz wechseln.

Requests – Pingdom Tools Insights

Die Anzahl der Anfragen, also die Anzahl der einzelnen Elemente, die von Ihrer Seite geladen werden müssen, sollte 150 nicht überschreiten. Hierzu gehören hauptsächlich CSS-, HTML- und JavaScript-Dateien, die Ihre Seite benötigt, um das anzuzeigen und darzustellen, was Ihre Besucher dann in ihrem Browser sehen können.

Page Size – Pingdom Tools Insights

Die Seitengröße gibt an, wie viele Daten beim Aufrufen Ihrer Webseite an den Browser übertragen werden müssen. Alle Inhalte Ihrer Seite müssen vom Server, auf dem Ihre Webseite gehostet ist, über das Internet zum Besucher gelangen. Je mehr Bilder, Videos und andere Inhalte Sie auf Ihrer Homepage haben, desto mehr muss übertragen werden.

Als Richtwert ist maximal 2,5 MB ein guter Anfang. Allerdings ist das nur eine grobe Orientierung. In Zeiten wachsenden mobilen Datenverkehrs werden Webseiten mit über 2 MB bereits als kritisch angesehen. Bei neuen Webtechnologien wie beispielsweise AMP (Accelerated Mobile Pages), einer Art spezieller Seiten nur für mobile Endgeräte, liegt der Richtwert bei etwa 500 kb.

Faustregel für Datenübertragung:

Unabhängig davon, ob es sich um eine Webseite handelt oder um eine externe Festplatte am PC – eine große Datei kann immer schneller übertragen werden als dieselbe Datenmenge, aufgeteilt in viele kleine Dateien.

Die Anzahl der einzelnen Elemente, die übertragen werden müssen, kann beispielsweise durch die Kombination von Einzelskripten und Dateien in einer größeren Datei reduziert werden. Allerdings ist dies nicht unbegrenzt möglich und gilt nicht für alle Elemente einer Webseite.

Weitere Informationen zu Ihrer Webseite – Pingdom Tools Insights

Im unteren Abschnitt der Webseite finden Sie zusätzliche Angaben und Messergebnisse für Ihre Webseite.

Die Performance Insights geben Ihnen eine Übersicht über alle geprüften Aspekte und schlagen, falls erforderlich, bereits Verbesserungen vor. Hier finden Sie viele weitere ergänzende Informationen darüber, wo auf Ihrer Seite diese Daten zu finden sind und wie Sie Ihre Geschwindigkeit weiter optimieren können.

Besonders interessant ist an dieser Stelle der Abschnitt „File Requests“.

Die Tabelle der Dateianfragen zeigt genau an, welche Daten von Ihrer Webseite geladen werden und wie groß sie sind. Durch Klicken auf den kleinen Pfeil auf der rechten Seite können Sie weitere Detailinformationen anzeigen lassen.

Google PageSpeed Insights

Google, als die größte und bekannteste Suchmaschine der Welt, legt großen Wert darauf, dass die Webseiten, die in den Suchergebnissen angezeigt werden, den geltenden Standards entsprechen. Hierzu gehört unter anderem auch die Ladezeit einer Webseite. In den letzten Jahren hat Google verstärkt auf die Geschwindigkeit von Webseiten sowie auf die Benutzerfreundlichkeit und das Nutzererlebnis geachtet.

Google PageSpeed Insights ist ein Tool direkt aus dem Arsenal von Google selbst. Um Ihre Webseite analysieren zu lassen, geben Sie einfach die URL der zu testenden Seite in die Suchleiste ein und klicken auf „Analysieren“. Nach Abschluss der Tests wird Ihnen sowohl für den Desktop als auch für Mobilgeräte ein Wert präsentiert. Dieser Wert reicht von 0 bis 100 Punkten. Je höher die Punktzahl Ihrer Seite ist, desto besser und schneller ist sie in der Regel.

Richtwert für Google PageSpeed Insights

Gute Richtwerte sind für Desktopseiten > 75
für die mobilen Versionen ist alles > 70 recht akzeptabel.

Im unteren Abschnitt der Seite werden Ihnen Verbesserungsvorschläge angezeigt, die Ihnen dabei helfen sollen, Ihre Webseite kontinuierlich zu optimieren. Im Bereich „Optimierungsvorschläge“ sind alle Testpunkte aufgelistet, die noch Raum für Verbesserungen bieten. Direkt darunter befindet sich ein aufklappbares Menü mit den Bereichen, in denen Ihre Seite bereits gut abschneidet.

Am Ende der Seite befindet sich ein versteckter Link im Fließtext mit der Bezeichnung „Bild-, JavaScript- und CSS-Ressourcen“. Durch Anklicken dieses Links lädt Google die nicht optimalen Bilder und Skripte Ihrer Seite herunter, optimiert sie und stellt sie Ihnen anschließend zum Download bereit. Dies stellt eine effektive und schnelle Möglichkeit dar, erste eigene Maßnahmen zur Verbesserung der Ladezeit Ihrer Webseite umzusetzen.

Mozilla Observatory – Die Sicherheit Ihrer Webseite auf einen Blick

Nicht nur die Geschwindigkeit ist ein wichtiger Faktor, um mit Ihrer Seite gut zu ranken, sondern auch die Sicherheit. Gerade online hat der Faktor Sicherheit und der Schutz der Besucher in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Tägliche Hackangriffe, Phishingversuche und Spam haben auch Google dazu bewogen, Webseitenbetreiber, die Wert auf Sicherheit legen, zu belohnen.

Seit einiger Zeit hat die Sicherheit von Webseiten direkten Einfluss auf das Ranking in den Suchergebnissen von Google. Je besser Sie Ihre Webseite vor Zugriffen von Fremden schützen, desto besser werden Sie bewertet.

Um sich einen Überblick über den Stand der Dinge bezüglich der Sicherheit auf Ihrer Webseite zu verschaffen, bietet Mozilla, der Entwickler des bekannten Firefox-Internetbrowsers, ein Tool an. Mit Hilfe von Observatory by Mozilla können Sie Ihre Webseite scannen lassen. Dazu fügen Sie einfach Ihre URL in die Scanleiste ein.

Leider ist es an dieser Stelle nicht möglich, genauer auf die einzelnen Punkte einzugehen, da es sich hierbei um sehr technische Faktoren handelt, die ein gewisses Maß an Know-how im Bereich Internettechnologien voraussetzen.

Als Anhaltspunkt für Sie ist die Seite aber bestens geeignet.

Weiter unten auf der Seite finden Sie auch eine Timeline, die alle bisherigen Tests Ihrer Seite auflistet. Hier können Sie sehen, wie sich Ihre Seite entwickelt hat und wann der letzte Test durchgeführt wurde.

Wenn Ihr Ergebnis schlechter als ein C oder unter 50 Punkten liegen sollte, empfehlen wir Ihnen dringend, mit uns Kontakt aufzunehmen. Mangelnde Sicherheit kann sehr schnell zu unerwünschten Nebenwirkungen führen.

Angreifer könnten Ihre Webseite beispielsweise zum Verbreiten von Schadcode und unerwünschter Werbung missbrauchen, ohne dass Sie etwas davon mitbekommen.

Nach einem Klick auf „Scan Me“ dauert es einen Augenblick, bis Sie Ihre Ergebnisse einsehen können.

Im oberen Bereich der Ergebnisseite finden Sie eine Kurzzusammenfassung der Ergebnisse. Die „Note“, die Ihre Seite hier bekommt, ist ein erster Richtwert für Sie und gibt grob Auskunft über den Zustand der Sicherheit. Die Noten werden aus dem Score abgeleitet, der ebenfalls in der „Scan Summary“ zu finden ist. Bewertet wird die Seite von 0 – 100 Punkten, wobei 100 das beste Ergebnis ist.

Im Bereich „Test Score“ zeigt Ihnen Observatory genau, welche technischen Maßnahmen Sie bereits korrekt implementiert haben und welche noch nicht.

Sie möchten Ihre Ergebnisse besprechen oder brauchen Hilfe bei der Interpretation?

5 Webdesign Mythen die nie aussterben

Eikoon auf den Spuren der hartnäckigsten WebDesign Mythen unserer Zeit.

Wahrheit oder Mythos? - Wir klären auf

Das Webdesign hat sich im Laufe der Jahre stark weiterentwickelt und ist zu einem entscheidenden Element für den Erfolg einer Website geworden. Doch trotz des Fortschritts und des verfügbaren Wissens gibt es immer noch einige weitverbreitete Mythen und Missverständnisse rund um das Thema Webdesign. In diesem Artikel werden wir einige dieser Mythen beleuchten und aufklären, was wirklich wichtig ist, wenn es um die Gestaltung einer modernen, ansprechenden und funktionalen Website geht.

1. DER ONEPAGE MYTHOS

“Eine OnePage reicht aus, um mein Unternehmen im Netz zu präsentieren.“

| Eine OnePage hat viele Vorteile. Sie eignet sich hervorragend, um einzelne Produkte und Dienstleistung anzupreisen oder spezieller zu bewerben. Übersichtlich, gut strukturiert und für jeden Besucher in wenigen Scrolls begreifbar.

Sich als Unternehmen, KMU oder Freelancer erfolgreich im Internet zu präsentieren funktioniert so nicht. PUNKT!

Stellen Sie sich vor, Sie müssen Ihr Unternehmen auf einer Visitenkarte präsentieren. Name, Anschrift, Telefonnummer und vielleicht Logo und Slogan – That’s it.

Was macht Ihr Unternehmen? Wer ist im Team? Warum sollte ich Sie beauftragen, bezahlen, kontaktieren? Diese und viele weiter Fragen bleiben bei einer OnePage zwangsläufig auf der Strecke.

Neben den fehlenden Möglichkeiten, den Inhalt übersichtlich zu strukturieren, tut man sich auch bezüglich seines Rankings in Suchmaschinen mit einer OnePage keinen großen Gefallen. Google hat lediglich !!1!! Seite zur Verfügung, die es indexieren, analysieren und anzeigen kann. Die Chancen für viele Suchbegriffe zu deiner Branche angezeigt zu werden, ist ziemlich gering. Des Weiteren sieht es Google sehr gerne, wenn pro Einzelseite auch genau ein Thema behandelt wird auf der Webseite.

Auf einer OnePage sollte also genau ein Thema behandelt werden, und nicht ein ganzes Unternehmen oder eine Firma.

1 Produkt oder 1 Dienstleistung = OnePage GUT MEHR als 1 Produkt oder 1 Dienstleistung = OnePage BÖSE
Dr. Dr. FaustRegel

2. DER GOOGLE INSIGHTS MYTHOS

“Der Google Insights Wert ist ein Indikator wie gut meine Webseite ist.“

| Google stellt für Seitenbetreiber ein Werkzeug bereit, mit dem sich Webseiten nach gewisse Faktoren bewerten lassen. Google gibt beim Testen einen Wert zwischen 0 und 100 aus. Je höher der Wert, desto mehr wurde auf der Seite „GUT GEMACHT“. Das ist der wahre Kern des Mythos.

Viele Betreiber glauben allerdings immer noch, dass dieser Wert tiefere Aussagekraft über die Gesamtqualität einer Seite besitzt. Das ist aber einfach grob falsch.
Als Anhaltspunkt für die Geschwindigkeit einer Seite, ist der Google Insights Wert auf jeden Fall ein erster Ansatz. Auch die Auflistung der einzelnen Dateien, die für eine Optimierung in Frage kommen mag sinnvoll sein. Um eine Webseite auf Ihre Qualität hin zu bewerten, benötigt es allerdings deutlich mehr Faktoren.

Sicherheit, Struktur, META-Optimierung, Inhalt und viele weitere Aspekte spielen für die Qualität, und das damit verbundene Ranking einer Seite eine Rolle.

Ohne an dieser Stelle explizite Beispiele zu nennen findet man Webseiten im Netz, die zwar einen sehr hohen Insights Wert haben (90+), auf denen aber niemand freiwillig seine Zeit vergeuden möchte. Genauso gibt es eine Vielzahl an Seiten, die wirklich gut und schnell sind, bei Google Insights aber maximal mit mageren 70 Punkten bewertet werden.

3. DER SECURITY MYTHOS

“Sicherheit spielt bei meiner Webseite keine Rolle, bei mir kann nichts geklaut werden“

| Betreiber von Onlineshops und Plattformen mit LogIn Bereich müssen sicherstellen, dass die Daten Ihrer Nutzer sicher aufbewahrt und verarbeitet werden. Hier sind meist Kreditkarten Daten und persönliche Informationen in Verarbeitung. Betreiber von Seiten OHNE LogIn Bereich haben dann doch eigentlich nichts, was es sich zu stehlen lohnt?

Das ist eine, sowohl fahrlässige als auch falsche Annahme.

Alleine die Möglichkeit, im Namen einer fremden Webseite oder eines Unternehmens im Netz auftreten zu können, macht eine Domain / URL interessant für Kriminelle. Viele Unternehmen nutzen einen eigenen E-Mail Server zum Verschicken und Empfangen von Mails mit Firmenadresse. Was würde passieren, wenn Angreifer Zugriff auf die E-Mail Server bekommen würden?
Spamversand wäre nur eines der denkbaren Szenarien.

Aber auch die Webseite an sich bietet viel Potenzial für Kriminelle. Beispielsweise könnten findige Hacker die Seite ausnutzen, um Schadsoftware an deren Besucher auszuliefern. Das Ganze könnte relativ anonym von statten gehen, da ja eine fremde Webseite für den Angriff benutzt wird.

Sicherheit auf einer Webseite ist heutzutage „Pflicht“, wenn man kein einfaches Ziel für Cyber Kriminelle sein möchte – Unabhängig davon ob Webshop oder simple Firmenseite.

4. Der HOSTING MYTHOS

“Das Hosting spielt für das Ranking meiner Webseite keine wichtige Rolle.“

| Der Wahrheitsgehalt dieses Mythos liegt ungefähr so hoch, wie die Niederlande. Immer wieder hört man dieses Gerücht, doch was ist dran?
Selbstverständlich ist es egal, welchen Name der Hoster hat, einzig und allein entscheidend sind die „inneren Werte“.

Abhängig davon wo der Hoster sein Server bereitstellt, wie diese konfiguriert sind und natürlich welche Paket man gebucht hat, unterscheiden sich Hosting Anbieter teilweise gravierend voneinander. Nicht jeder Anbieter eignet sich gleich gut für die Bedürfnisse von beispielsweise Kunden im DACH Raum.

Ausschlaggebende Kennzahlen für die Bewertung eines Hoster sind die Anbindungsgeschwindigkeit, die Konfigurierbarkeit der gemieteten Server und auch die eingesetzte Technik. All diese Faktoren können Einfluss auf die Platzierung einer Seite in den Suchergebnissen haben, da sie Ladegeschwindigkeit oder die Sicherheit der Webseite beeinflussen.

Wahr ist, dass es sehr wohl einen Unterschied macht, welchen Hoster man auswählt, solange man die technischen Werte vergleicht und nicht die Firma dahinter.

5. DER MOBILE MYTHOS

“Mobile Optimierung braucht meine Webseite nicht, meine Besucher surfen nur mit dem PC.“

| Mit unter einer der hartnäckigsten Mythen im Bereich Webdesign ist die Annahme, es würden immer noch kaum Leute mit mobilen Endgeräten surfen. In Wahrheit ist genau das Gegenteil der Fall. Weltweit verzeichnen Suchmaschinen immer mehr mobilen Traffic. Die Anzahl an mobilen Endgeräten liegt weltweit bei über 50%.

Auch Google reagiert bereits seit einigen Jahren auf diese Entwicklung. Haben in der Vergangenheit die Suchroboter noch die Desktop Versionen von Webseiten bevorzugt, werden diese mittlerweile nur noch an zweiter Stelle betrachtet. Nämlich dann, wenn keine mobile Version der Homepage verfügbar ist.
Es ist auch kein Geheimnis mehr, dass Webseiten die mobile Optimiert sind weiter oben in den Suchergebnissen angezeigt werden als vergleichbare Seiten für Desktop Besucher. Die User wollen Informationen unterwegs konsumieren und nicht an einem sperrigen Computer im Büro.

Mittlerweile kann man sogar vermehrt Webseiten finden, die mit einer Technologie namens AMP realisiert sind. Diese Seiten sind für Desktop Besucher gar nicht mehr erreichbar und fokussieren nur noch mobile Endgeräte.

Dieses Entwicklung zeigt in welche Richtung es, zumindest bei den großen Suchmaschinen gehen wird.

Sie haben eine Mythos den wir prüfen sollen?